1. Frauen: Online-Presse // FSV Gütersloh zeigt, wer der Chef im Ring ist

Wer der Chef im Ring ist, zeigte Shpresa Aradini mit ihren zwei Treffern. Mitspielerin Melanie Ott, die in der 36. Minute zum 4:0 traf, kommt zum Gratulieren. Mit dem 6:1-Erfolg erfüllte der FSV den Wunsch der Trainerin nach vielen Toren. Bild: Steinecke

Rheda-Wiedenbrück (rast) – Im Rennen um die direkte Qualifikation für die eingleisige zweite Bundesliga haben die Fußballerinnen des FSV Gütersloh das Gewinnen nicht verlernt. Mit einem klaren 6:1 (4:0) setzte sich die Mannschaft von Trainerin Britta Hainke gestern gegen BW Hohen Neuendorf durch.

„Wenn es heute nicht klappt, dann weiß ich es auch nicht mehr“, sagte Heinz Krüger, Marketing-Chef beim FSV, vor dem Spiel. Schließlich ging es gegen den Vorletzten der Tabelle. Diesen Einwand ließ die zweifache Torschützin Shpresa Aradini (12., 27.) hinterher nicht gelten: „Auch gegen solch eine Mannschaft muss man erst einmal gewinnen. Man muss zeigen, wer der Herr im Ring ist – und das haben wir heute getan.“

Außerdem erfüllten die Gütersloherinnen den Wunsch ihrer Trainerin nach mehr Toren. In den ersten fünf Minuten sah es jedoch nicht nach diesem starken Auftritt der Gastgeberinnen aus. Immerhin schleppte Gütersloh den Ballast von drei Niederlagen in Folge mit sich herum. Nach einer unnötig knappen Rückgabe in der vierten Minute missglückte Torfrau Sarah Rolle der hektische Abschlag.

Die Blau-Weißen reagierten sofort – trafen aus der Distanz allerdings nur das Lattenkreuz. Die Gastgeberinnen merkten wohl, dass sie mit ihrem braven Standard-Fußball auch gegen das Kellerkind der Liga nicht weit kommen würden und reagierten. Frühzeitig attackierten sie die Gegenspielerinnen und suchten mit ihren Pässen schnell den Weg in die Spitze.

Das funktionierte, weil sich die FSV-Spielerinnen rechtzeitig mit ihren Laufwegen anboten. In der 27. Minute zum Beispiel erkämpfte sich Marina Hermes im Mittelfeld den Ball und steckte ihn auf Aradini weiter. Im Alleingang setzte die sich gegen Nadine Heinrich und Svea Kurrek durch und traf zum 3:0.

In der zweiten Halbzeit nahm sich der FSV etwas zurück und wurde prompt mit dem 4:1 (49.) bestraft. Und vier Minuten später brannte es nach einer Ecke gleich wieder im Gütersloher Strafraum. Erst dann stellte die Hainke-Elf wieder mehr Kompaktheit im Mittelfeld her. Allerdings spielten die Offensivkräfte nun etwas zu statisch.

„Die zweite Halbzeit hätte ich gerne etwas besser gesehen. Da haben wir etwas den Faden verloren. Wir hätten den Ball besser laufen lassen müssen, um so mehr Chancen herauszuspielen“, fasste Hainke Durchgang zwei zusammen.

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