1. Herren: 0:1 – aber SCC in Nöten

BW Hohen Neuendorf – SC Charlottenburg 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Gries (3.)

Schieri: Asante, Z.: 87

Beste: geschl. Mannschaft / —

HN: Stache – Harder, Heymann, Adler – Gruel, Scheel – Wolf, Lemke, Sankowsky, Clark (84. Hartmann) – Behrendt.

SCC: Regeler – Greiser, Niroomand, Hock – Kersten – Preikschat, Bieder, Barz – Gries (84. Seidel), Grund (87. Rehfeld), Maykowski (90. Stolzenberg).

Die Partie war kaum 180 Sekunden alt, da wurden bei den Blau-Weissen schmerzliche Erinnerungen an die 1:8-Schlappe aus dem Hinspiel wach: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß blieb Gries ungedeckt und köpfte zur Führung für den Klassenprimus ein! Doch niemand ahnte, dass die Charlottenburger damit einen Großteil ihres Pulvers bereits verschossen hatten. Mit großem Kampfgeist erspielten sich die Hohen Neuendorfer ihre Spielanteile und hätten den Rückstand schnell wett machen können. Aber Regeler fischte Behrendts Kopfball nach einer Ecke mit letztem Einsatz aus dem Winkel (7.) und kaufte dem allein vor ihm auftauchenden Wolf den Schneid ab (9.). Der SCC hatte dann zwar etwas mehr Ballbesitz, lieferte aber abgesehen von zwei Halbchancen brotlose Kunst. Die Blau-Weissen hatten zwar auch nur eine echte Möglichkeit, doch war dabei Scheel allein durch, scheiterte aber ebenfalls an Regeler (26.). Nach dem Pausentee neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken. Die einzige große Chance den Vorsprung für die Mannschaft von Trainer Wolff auszubauen hatte dann Grund, dessen Versuch aber vom Pfosten aufgehalten wurde (52.). Die Hohen Neuendorfer gewannen nun sogar Oberwasser, konnten sich jedoch nicht belohnen. Mehrfach fehlte der letzte Schritt und in den Schlußminuten, als die Gäste mit drei Wechseln den Spielfluss der Gastgeber störten, auch etwas Glück. So bei Behrendts Kopfball, dem Regeler den Einschlag verwehrte und dem folgenden Nachschuss von Adler, den Preikschat kurz vor der Torlinie per Kopf abwehrte (82.). Oder auch in der letzten Aktion der Partie, als Sankowskys Schußversuch in höchster Not von der Abwehr geblockt wurde.