Hohen Neuendorf – Nordberliner SC 0:1 (0:1)
Tor: Kamara (40.)
Schieri: Aylin Acur (mit sehr guter Leistung); Z.: 176
Beste: — / geschlossene Teamleistung
HN: Stache – Stoltz, Butt, Heymann, Brames (77. Behrendt) – Herzog – Lemke (70. Sallinger), Urbanski, Abo Ayash (46. Clark) – Bräuer, Kaba
NBSC: Schaffrath – Kaziukonis, Wisniewski, Zimmet, Özdemir – Aksoy (73. Maruhn), Müller, Kleineidam, Fechner – Kamara (87. Khanji), Atdere (83. Kramer)
Die Blau-Weissen erwischten eine denkbar schlechten Tag für ihre schwächste Vorstellung in der Rückrunde. Anstatt mitten in die untere Tabellenhälfte hineinzustoßen, hinken sie dem Feld weiter hinterher. Die zuletzt auch alles andere als glänzend aufgelegten Nordberliner verschafften sich dementgegen etwas Luft zu den Abstiegsrängen. Insgesamt bot das Nordderby wenig sehenswerten Fußball. Beide Teams glänzten mit Fehlpässen und technischen Unzulänglichkeiten, wobei den Gästen etwas mehr gelang. Allerdings zeigten sich die Heiligenseer im Abschluß bei den zumeist vom starken Aksoy über die rechte Seite eingeleiteten Torchancen eklatant schwach. Der Treffer des Tages durch Kamara, der eine maßgerechte Flanke von Aksoy aus drei Meter per Kopf über die Linie wuchtete, war allerdings sehenswert. Auf der anderen Seite bügelte Schaffrath die wenigen Möglichkeiten die seiner Vorderleute den Hohen Neuendorfern gestatteten aus. So lenkte er Urbanskis Kopfball nach Bräuer-Flanke über den Balken (21.) und entschärfte Heymanns Freistoß aus 28 Meter glänzend, ehe Kamara im direkten Gegenzug traf. Nach der Pause drängten die Blau-Weissen zwar zunehmend auf den Ausgleich, doch waren die Abschlüsse zu zögerlich oder ungenau. Richtig eng wurde es allerdings für den NBSC in der 80. Minute: Da konnten sie Sallingers zögerlichen Abschluß noch blocken und auch der nachsetzende Behrendt konnte den Ball nicht zum Ausgleich über die Linie bringen.