1. Herren: Drei Minuten fehlen

Hohen Neuendorf – Berlin United 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 Abo Ayash (35.), 1:1 Rosati (36.), 1:2 Schöffel (87.)

Schieri: Hesse; Z.: 184

Beste: Butt, Heymann / Malinowski

HN: Stache – Stoltz, Butt, Heymann, Brames – Bräuer, Herzog – Lemke (65. Clark), Urbanski, Abo Ayash (81. Sucrow) – Hoppe (65. Kaba)

United: Fischer – Abdel-Meguid, Yesiltepe, Brückmann – Podrygala – Kelly (72. Schöffel), Malinowski, de Almeida – Kialka, Rosati (58. Chamkhi), Hartmann.

Die Hohen Neuendorfer konnten sich erneut für eine hervorragende Leistung nicht belohnen. Bis drei Minuten vor dem Schlußpfiff durften sie verdienterweise auf die Überraschung hoffen, ehe der eingewechselte Schöffel mit der einzigen echten Chance des Tabellenführers im zweiten Spielabschnitt den „Dreier“ für die Gäste sicherte. Zuvor hatten die Hässler-Schützlinge erwartungsgemäß mehr vom Spiel, konnten sich in der geährlichen Zone aber kaum in Szene setzen. Lediglich Hartmann mit einem Schlenzer (23.), der knapp das Ziel verfehlte, und Yesiltepe (28.), dessen Direktabnahme Stache stark parierte, waren einem Treffer nahe. Auf der anderen Seite prüfte Lemke Fischer mit zwei Distanzschüssen (19.; 23.), kamen Herzog und Urbanski nicht zeitig genug zum Abschluß. So war der Führungstreffer der Blau-Weissen, die zwar tief standen aber keinesfalls mauerten, nicht unverdient. Lemke eroberte gegen de Almeida den Ball und Stoltz` Eingabe fand den ungedeckten Abo Ayash, der seelenruhig vollstreckte (35.). Die Freude über den Treffer blieb dem Hohen Neuendorfer Lager allerdings im Halse stecken, denn im direkten Gegenzug glich Rosati aus Nahdistanz aus, nachdem sich seine Mitspieler auf der linken Seite durchgesetzt hatten. In der zweiten Hälfte ließen beide Defensivreihen nichts mehr zu. Es blieb zwar bei der optischen Überlegenheit der United-Elf, die aber 20 Meter vor den Tor endete. Allerdings nicht in der 87. Minute, als eine weite Flanke Schöffel am langen Pfosten allein fand, der aus 10 Meter direkt einschob.