1. Herren: Ein gebrauchter Tag

Friedenauer TSC – HN 1:0 (1:0)

Tor: Schiller (18.)

HN: Stache – Ehrenberg, Heymann, Köpp, Clark – Sucrow, Senftleben (46. Abo Ayash) – Sallinger, Hoppe – Bhrendt, Kaba.

Wie mit dem 0:1 am 1. Spieltag gegen den FK Srbija so haderten die Blau-Weisen auch mit der knappsten aller Niederlagen beim Tabellenzweiten Friedenau. Denn aus Sicht der Hohen Neuendorfer schien sich das Schicksal gegen sie verschworen zu haben. Zum dritten Mal im dritten Spiel verletzte sich ein Spieler beim Aufwärmen (diesmal Hartmann), führte der erste Torschuss des Gegners (aus 22 Meter) zum einzigen Tor des Tages, verletzte sich Senftleben bei einem unglücklichen Zweikampf wahrscheinlich schwer am Knie (40.) und sah Behrendt schließlich umstritten die Ampelkarte (50.).

Das gesamte Hohen Neuendorfer Lager wünscht gute Genesung!!!

Die Gäste erwischten auf dem ungeliebten „Bolzplatz“ an der Offenbacher Straße den besseren Start, hatten durch Heymanns Freistoß (7.) und Kabas Drehschuss (11.) die ersten Möglichkeiten, gestatteten dem FTSC nichts Nennenswertes. Allerdings mach dessen Torjäger mit dem ersten Torschuss gleich Nägel mit Köpfen, als er sehenswert aus 22 Meter traf (18.). Während die Platzherren es in der folgenden Zeit erwartungsgemäß mit britischen Mitteln und Schauspieltalent versuchten, setzten die Blau-Weissen auf technisches Spiel. Zählbares brachten beide Seiten damit nicht zustande. Als dann kurz nach dem Seitenwechsel Behrendt – in der ersten Hälfte wegen Monierens nach einem deutlichen Trikotvergehens im Friedenauer Strafraum verwarnt – den Ball aus der Drehung weiter leiten wollten, spritzte im seinem Rücken ein Friedenauer mit dem Kopf in den Ball und ging nach dem „Presschlag“ zu Bode. Ampelkarte (50.), obwohl der Hohen Neuendorfer den Gegenspieler nicht sehen konnte. In den folgenden zehn Minuten schwammen die Blau-Weissen dann mächtig und hätten höher in Rückstand geraten können. Mit fortschreitender Spielzeit fingen sie sich aber wieder und hatten trotz Unterzahl sogar leichte Vorteile. Aber kein Glück. So wurde Abo Ayashs Schlenzer gerade noch zur Ecke gelenkt und Hoppes daraus folgenden Kopfball parierte der Keeper glänzend (68.). Weitere Schußchancen blockten die Platzherren jeweils im letzten Moment.