1. Herren: Erfolgreiches Spektakel

HN – TSV Lichtenberg 5:3 (3:2)

Tore: 0:1 Potthoff (1.), 0:2 Piltz (7.), 1:1 Woile (12.), 2:2 Sucrow (29./FE an Hartmann), 3:2 Freyer (40.), 3:3 Püngel (61.), 4:3 Fischer (62.), 5:3 Korthals (79.)

Die Zuschauer kamen an der Niederheide voll auf ihre Kosten und konnten beim Abpfiff des souveränen Schiedsrichter Schlicht einen nach zehn Minuten nicht absehbaren Erfolg der Blau-Weissen konstatieren. Aufgrund einer ellenlangen Ausfallliste musste Hohen Neuendorfs Trainer Thiel sogar zwei A-Junioren in die Startformation stellen und die TSVer nutzten dies in der Startphase gnadenlos aus. Ehe sich die Einheimischen sortiert hatten, hatte Lichtenberg mit zwei sauber durchgespielten Angriffen zwei Treffer vorgelegt. Keine Minute war vergangen, da fand eine Flanke Potthoff am langen Pfosten ungedeckt und der köpfte problemlos ein. Und beim 0:2 bestraften die Kiesel-Schützlinge einen Ballverlust der Platzherren durch Piltz rigoros. Aber die Hohen Neuendorfer zeigten Moral und schöpften schnell wieder Hoffnung, als Woile eine Clark-Flanke per Kopf zum Anschluß nutzte (12.). Die Youngster der Blau-Weissen fanden sich immer besser zurecht und Berke prüfte TSV-Keeper Elsner mit einem Freistoß auf Herz und Nieren (25.) und bei Fischers Kopfball nach Senftleben-Flanke rettete die Latte für die Gäst (28.). Sekunden später war es aber dann soweit mit dem Ausgleich. Elsner holte Hartmann von den Beinen und Sucrow verwandelte vom Punkt. Und schließlich wendete Freyer das Blatt zugunsten der Hohen Neuendorfer, als der TSV den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, zog er trocken von der Strafraumgrenze ab (40.). Nach der Pause schienen die Blau-Weissen dann wieder vom Kurs abzukommen. Während sie einige gute Möglichkeiten ausließen, luden sie die Lichtenberger durch Fehler ein, wieder ins Spiel zurück zu kehren. Püngel markierte nach einem Fehler im Spielaufbau das 3:3 (61.). Aber wieder blieben die Blau-Weissen unbeeindruckt und im direkten Gegenzug brachte Fischer Hohen Neuendorf nach einer Korthals-Flnke wieder in Front. Damit war den Gästen der Zahn gezogen und die Einheimischen mußten sich vorwerfen lassen, den Sieg nicht klarer gestaltet zu haben. Schließlich war mehr möglich als der fünfte Treffer durch Korthals, den Wekwerth mit energischem Einsatz und viel Übersicht vorbereitete (79.). Mehrfach retteten die Gäste im letzten Moment und das Lattenkreuz verhinderte einen weiteren Treffer, als Lichtenbergs Greiser die Klärung einer Korthals-Eingabe gründlich mißlang (69.).

HN: Stache – Freyer, Schauer, Höck, Clark – Sucrow, Woile – Fischer (75. Ehrenberg), Senftleben, Berke (70. Wekwerth) – Hartmann (31. Korthals).