1. Herren: Leistungsgerecht, aber . . .

Hohen Neuendorf – FC Spandau 06 1:4 (0:2)

Tore: 0:1 Alraai (15.), 0:2 Chamkhi (44.), 1:2 Behrendt (62.), 1:3 Meyer (69.), 1:4 Demirkol (86.)

Schieri: Acur, Z.: 143

B.V.: Heymann scheitert mit FE an Bayezit (73.) – Preuß an Wolf

Beste: Behrendt / Akkaoui, Preuß

HN: Freund – Kohl, Benbrahim, Heymann, Adler – Scheel – Wolf, Clark, Hartmann (80. Pachollek), Sankowsky – Behrendt

FCS 06: Bayezit – Asikoglu, Karakaya, Alraai, Preuß – Jaballah – Demirkol (87. Satici), Akkaoui, Hawwa (76. Okuma) – Chamki, Schmidt (67. Meyer).

Am Ende auch in der Höhe ein leistungsgerechter Erfolg des neuen Tabellenführers, der eine überzeugende erste Hälfte ablieferte. Die Chancenverwertung ließ zunächst aber zu Wünschen übrig. Pech hatten dabei ersteinmal Jaballah, dessen Freistoß ans Lattenkreuz klatschte (11.) und Schmidt, dessen abgerutschte Flanke auf die Querlatte tippte (13). Weitere 120 Sekunden später war es dann passiert, als sich nach einer Ecke niemand für Alraai zuständig fühlte und der aus 5 Meter unbehelligt traf. Nach einigem Leerlauf scheiterte Alraai dann aus abseitsverdächtiger Position kläglich (35.), parierte Freund gegen Chamkhi (40.) und Hawwa (42.) im 1:1 jeweils glänzend. Sekunden vor dem Kabinengang brauchte Chamkhi dann eine Hawwa-Eingabe nur noch über die Linie zu drücken – stand dabei aber deutlich im Abseits. Nach Wiederbeginn ließen die Spandauer die Zügel etwas locker und Hohen Neuendorf kam besser ins Spiel. Behrendt stellte nach einem Adler-Freistoß per Kopf dann auch den Anschluß her (62.). Die Hoffnungen der Einheimischen bekamen schnell wieder einen Dämpfer, als sich Wolf in der 69. Minute bei einer Flanke als zu klein erwies und der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Meyer mit dem Kopf den alten Abstand wieder herstellte. Die Partie hätte aber dennoch noch eine Wende erfahren können, aber Heymann scheiterte zunächst mit einem Foulelfmeter (73.) und wenig später brachten die Blau-Weissen den Ball nicht über die Linie, als Chaos im Spandauer Strafraum herrschte. So blieb es Demirkol vorbehalten, den Schlußpunkt zu setzen: Ein Freistoß aus halbrechter Position rutsche ihm zwar über den Schlappen, schlug so aber unhaltbar im langen Eck ein (86.).