1. Herren: Mit Willen zum Sieg

BW Hohen Neuendorf – FC Stern Marienfelde 4:2 (1:1)

Tore:  0:1 Venz (2.), 1:1 Adler (25.), 2:1 Kaba (73.), 2:2 Zachow (77.), 3:2 Lemke (85./HE), 4:2 Kaba (89.).

Schieri: Leonard Eichhorn; Z.: 125

Beste: Heymann, A. Kübler, Kaba / Ambs, Dellbrück

HN: Stache – Adler, Heymann, A. Kübler, Sperlich (66. Kohl) – Sucrow – Wolf, Lemke, Kamitz – Hartmann (78. Sankowsky), Clark (57. Kaba).

Marienfelde: Gromotka – Huke, Oltersdorf, Purps – Ambs, Goerigk – Z. Ünsal (46. Gäde), Hirsch (67. Zachow), Dellbrück – Venz (80. Neugebauer), O. Ünal.

 

Die Hohen Neuendorfer landeten einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt in der Berliner Landesliga, da sie den größeren Willen an den Tag legten.

Der Auftakt verlief für die Blau-Weissen allerdings denkbar ungünstig. Nach 100 Sekunden starteten die Sterne ihren ersten Angriff, wobei der Ball nahezu ohne Gegenwehr zu Venz gelangte, der cool zur Gästeführung einnetzte. Die Hohen Neuendorfer brauchten fast 15 Minuten, um sich von diesem Nackenschlag zu erholen. Dann fanden sie besser ins Spiel, das zwischen den Strafräumen auf und ab wogte. Einzige Unterbrechung dieser ebenmäßigen Abfolge war die 25. Minute, als Adler kurz vor der Mittellinie in einen von Marienfelde geklärten Eckball spritzte. Seine Direktabnahme aus 20 Meter war dann für Gromotka unhaltbar. Unmittelbar vor der Pause hatten beide Seiten dann noch jeweils eine gute Möglichkeit, doch verzog O. Ünsal (44.) ebenso wie Wolf auf der anderen Seite (45.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte sich die Anzahl der Einschußmöglichkeiten auf beiden Seiten. Die beste vergab zunächst Wolf für die Gastgeber, als er nach einem schönen Sperlich-Paß allein vor Gromotka keine gute Lösung fand (61.). Besser machte es 12 Minuten später Kaba, der Wolfs Eingabe nach einem flüssigen Angriff clever verwertete. Der FC Stern war aber bei Weitem noch nicht geschlagen und so gab Zachow mit einem fulminanten 20-Meter-Schuß schnell die Antwort (77. – 2:2). Fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit stoppte Huke eine Wolf-Eingabe mit der Hand, worauf der Unparteiische zum Unmut der Gäste nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Strafstoß entschied, den Lemke zur erneuten Führung der Einheimischen nutzte. Und Kaba machte schließlich mit einem erfolgreich abgeschlossenen Konter nach kluger Weiterleitung von Sankowsky den Sack für die Blau-Weissen unter dem Jubel der ihren Aufstieg feiernden Reservemannschaft zu.