1. Herren: Neue Saison – alte Probleme

Trainer Torsten Thiel hatte seinen Jungs eine knallharte Vorbereitung verordnet: Sechs Spiele gegen höherklassiege Teams, eines gegen Landesliga-Kollegen und die „Stadtmeisterschaft“.  Bei  stark wechselndem Kader boten die Spieler überwiegend ordentliche bis gute Leistungen, was sich in den Ergebnissen (1 Sieg, 2 Remis) nicht so richtig nieder schlug. Denn eines wurde schnell deutlich, das größte Problem der Mannschaft – die Effektivität vor dem Tor – schien weiter die Schwachstelle zu bleiben. Dabei begann es mit dem 3:3 gegen Oberligist Altlüdersdorf noch verheißungsvoll und auch beim 1:2 bei den Reinickendorfer Füchsen gab es kaum etwas zu mäkeln. Das 1:5 beim TuS Sachsenhausen waren die Akkus dann vorübergehend leer, während Sparta Lichtenberg unserem Team bei seinem 4:1-Erfolg an der Niederheide, wie effektiv geht. So kam anschließend der spielerisch deutlich unterlegene Werderaner FC auch mit einem 1:1 davon. Unmittelbar vor dem Saisonstart klappte es gegen Bero Mitte (7:4) dann doch ganz ordentlich.

Und die Truppe nahm den Erfolg mit zum ersten Punktspiel beim 1. FC Neukölln mit, spielte sehr ordentlich, „beließ“ es aber bei einem 3:1-Sieg. Allerdings lichteten sich durch Verletzungen und Urlaub langsam die Reihen und der FC Spandau 06 erwies sich danach mit seiner immensen Offensivkraft trotz vollem Einsatzes als zu stark (3:5). Als erstes Heimspiel der Saison stand dann die Pokal-Partie gegen die SF Charlottenburg-Wilmersdorf an, die die Gäste dank einer „überzeugenden“ Schiedsrichterleistung mit 3:1 für sich entschieden. Dies hinterließ für das erste Punktspiel an der Niederheide bei der Mannschaft einen Knacks, denn beim 5:0-Sieg des freilich starken SC Gatow ging bei den Blau-Weissen gar nichts. Auch das 1:3 bei Teutonia Spandau sah die Thiel-Schützlinge nur in der erste Viertelstunde überzeugen. Dann folgte viel Stückwerk und die Gastgeber wendeten das Blatt – allerdings nur vorübergehend, denn aufgrund des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs ging das Match mittlerweile an unsere Farben. Auch über den zweiten Heimauftritt in der Meisterschaft (0:1 gegen Johannisthal) gab es nicht viel Positives zu vermelden: Der Einsatz stimmte zwar, aber spielerisch ließ gegen einen eher limitierten Kontrahenten Vieles zu wünschen übrig.