1. Herren: Ohne Druck geht es ja

Hohen Neuendorf – SFC Stern 1900 II 6:2 (3:1)

Tore: 1:0 Lemke (2.), 2:0 Scheel (19./FE), 2:1 Sönmez (34.), 3:1 Sucrow (41.), 4:1 Lemke (53.), 4:2 Maniscalco (78.), 5:2 Lemke (85.), 6:2 Kaba (90.+2)

Schieri.: Mende; Z.: 164

Beste: Heymann, Scheel / Haupt, Maniscalco

HN: Stache – Mehle (78. Kaba), Heymann, A. Kübler, Kohl – Sucrow – Wolf, Scheel, Sankowsky (62. Pacholleck) – Lemke, Hartmkann (57. Behrendt).

Stern II: Haupt – Tatlici, Berners, Aktasoglu, Manshardt (62. Maschke) – Brückner (77. Schramm) – Maniscalco, Turan, Yanar – Sönmez (54. Krohm), Fashwal.

Für beide Teams ging es um nichts mehr und sie bemühten sich, den Zuschauern guten Fußball zu bieten. Dies gelang ihnen über weite Strecken, wobei die Hohen Neuendorfer einiges mehr zu bieten hatten. Bereits unmittelbar nach dem Anpfiff landete ein Lemke-Kopfball auf der Querlatte des Stern-Gehäuses. Und wenige Sekunden später ließ es der agile Hohen Neuendorfer richtig knallen, als sein Schuß aus 24 Meter von der Lattenunterkante ins Netz donnerte. Wolf hatte nach seinem Solo weniger Erfolg, denn der Ball sprang vom Innenpfosten Haupt in die Arme (10.). Der starke Stern-Keeper war dann aber machtlos, als Scheel vom Punkt traf, nachdem Mehle gefoult worden war (19.). Als sich die Blau-Weissen dann eine Auszeit nahmen, kamen die stets fairen und um „Fußball“ bemühten Gäste besser in die Partie und zum Anschlußtreffer durch Sönmez, der abstaubte, nachdem Stache einen abgefälschten Distanzschuß nicht festhalten konnte (34.). Schließlich stellte Routinier Sucrow den alten Abstand wieder her, als er Lemkes-Freistoßflanke über die Linie bugsierte (41.).

Auch in der ersten Minute des zweiten Spielabschnitts setzte Lemke gleich einen Kopfball auf die Latte, um dann acht Minuten zu brauchen, um seinen zweiten Treffer zu erzielen. Er war der Endpunkt einer schönen Kombination über Kohl und Wolf (53.). Sterns Maniscalco (61./aus 30 Meter) und Mehle (67./per tollem Seitfallzieher) zwangen die Torsteher dann zu Glanzparaden. Schließlich ließen die Einheimischen die Zügel allzu sehr schleifen und kassierten den zweiten Gegentreffer, als sie Maniscalco „vergaßen“ (78.). Die Schlußphase gehörte dann wieder den Blau-Weissen, bei denen Lemke seinen dritten Treffer erzielte. Er staubte ab, nachdem Wolf allein vor Haupt gescheitert war (85.). Auch Kaba konnte Haupt nach seinem Solo nicht überwinden (88.), machte aber in der Nachspielzeit nach einer Scheel-Eingabe doch noch clever seinen Treffer (90.+2).