1. Herren: Starker Auftritt

HN – Eintracht Oranienburg 1:3 (1:0)

Tore: 1:0 Schwarzwälder (38.), 1:1 Stahlberg (70.), 1:2 Hielscher-Reinelt (73.), 1:3 Eichhorst (89.).

Im letzten Test vor dem Pflichtspiel-Auftakt am kommenden Sonntag, 13.00 Uhr, im Pokal gegen die Sportfreunde Johannisthal, zeigten die Hohen Neuendorfer eine starke Leistung. Sie glänzten insbesondere mit sehenswertem Kombinationsspiel, was ihnen noch am Sonntag beim Grönke-Cup fast völlig abging.

Zunächst hatten aber die Kreisstädter Vorteile, ohne dabei eine echte Torchance zu kreieren. Nach zehn Minuten hatten sich die Thiel-Schützlinge gefunden und der starke Schwarzwälder die ersten Möglichkeiten. Zwei Mal tauchte er allein vor dem OFC-Kasten auf, wurde aber abgedrängt (14.) bzw. scheiterte am Keeper (16.). Auf der anderen Seite scheiterte Eichhorst mit einem gekonnten Lupfer am Innenpfosten. Danach gab es lange Zeit nur noch Chancen für die Blau-Weissen. Die besten hatten Senftleben aus der Distanz (25.), Schwarzwälder im 1:1 mit dem jeweiligen Keepern (33.; 50.) und Frey (67.) mit einem abgefälschten Schuß der an die Querlatte klatschte. Den Treffer zur Pausenführung erzielte schließlich Schwarzwälder nach einem energischen Solo nachdem er sich den Ball selbst von der Oranienburger Hintermannschaft geholt hatte (38.) .Die zumeist in der Defensive gebundenen OFCer taten sich im Vorwärtsgang schwer, hatten in dieser Phase nur eine Möglichkeit durch Lenz (52.). In der Schlußphase ging den Blau-Weissen dann etwas die Kraft aus und der Verbandsligist konnte die Partie noch zu seinen Gunsten wenden. Stahlberg nach Solo (70.), Hielscher-Reinelt (73.) nach maßgerechtem Zuspiel von Stahlberg (wenn auch aus abseitsverdächtiger Position) und Eichhorst (89.) nach einem letzten Konter markierten die Treffer.

OFC-Coach Schuldig war insgesamt mit seinen Jungs zufrieden, vor allem läuferisch, wenn die erste Hälfte spielerisch auch sehr schlecht war. „Die zweite war dann weit besser, auch wenn Hohen Neuendorf am Ende mächtig abgebaut hat.“ Trainer-Kollege Thiel sah bei seiner Elf vor allem eine starke Defensivleistung, „vorn waren wir aber leider gewohnt uneffektiv.“