1. Herren: Über Kampf zum Punkt

Hohen Neuendorf – VfB Fortuna Biesdorf 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Scholz (38.), 1:1 Heymann (68.)

Schieri.: Schäfer; Z.: 84

B.V.: Rot: Götze (Biesd./ T)

Beste: C. Bräuer / Teichert

HN: Hartmann – Kohl, Peuschel, Benbrahim, Harder – Heymann, Tründelberg – Wolf, Adler, Pachollek (58. Clark) – C. Bräuer (76. Henning).

Biesdorf: Pelzer – Greif, Götze, Trunschke – Sowa (78. Papenhagen), Pohlmann – Scholz, Albat, Rösler (62. Kallensee) – März (73. Baudisch), Teichert.

 

Die beiden alten Konkurrenten boten sich den für sie üblichen intensiven Kampf, bei dem beide Seiten körperlich bis an die Grenzen gingen. Dabei hatte jedes Team seine Phasen, an denen es Oberwasser hatte, dabei aber jeweils am Keeper des Kontrahenten scheiterte. Den besseren Einstieg erwischten die Blau-Weissen, die erste gute Möglichkeit hatte dennoch die Fortuna: Hartmann parierte glänzend gegen März (6.). Auf der anderen Seite mußte Pelzer bei Heymanns Bogenlampe aus 40 Meter auf dem Posten sein und hatte nach der anschließenden Ecke Glück, dass Peuschel nach Benbrahims Auflage zu hoch anvisierte (16.). Stark reagierte er vier Minuten später gegen Wolf, der Bräuers Seitenwechsel aus halbrechter Position direkt nahm, wobei weitere drei Minuten später Adler nur Zentimeter am Torerfolg fehlten, nachdem die Versuche von Kohl und Wolf von der Biesdorfer Defensive noch geblockt werden konnten. Dann waren wieder die Gäste am Drücker und nachdem Hartmann erst Scholzs Volley entschärft hatte (31.) und Teicherts Kopfball noch um den Pfosten lenkte (33.), war er schließlich machtlos, als März über eine Rösler-Eingabe stieg und Scholz allein vor ihm stand. Auch nach der Pause ging es zunächst weiter auf und ab, bis sich Götze nach einer Stunde im „Bodenkampf“ zu einer Tätlichkeit gegen Harder hinreißen ließ. Nun übernahmen die Hohen Neuendorfer das Heft des Handelns. Dabei scheiterte Clark zwar zunächst beim einmal mehr großartig reagierenden Pelzer (64.), aber als Heymann dann überlegt aus 28 Meter abzog war gegen den Schuß in den Dreiangel ohne Abwehrchance (68.). Nun wollten die Einheimischen mehr. Sie drängten vehement auf den Siegtreffer, mußten aber bei den Kontern der Gäste stets auf der Hut sein. In den letzten zehn Minuten ließen beide Teams Taktik Taktik sein und strebten bedingungslos nach dem Dreier, ließen dabei aber ihre Möglichkeiten jeweils aus.