1. Herren: Zu viele individuelle Fehler

Hohen Neuendorf – 1. FC Novi Pazar Neukölln 2:3 (1:1)

Tore: 1:0 (9.) Sucrow, 1:1 (11.) May, 1:2, 1:3 (49., 53.) Knaack, 2:3 (74.) Behrendt

Schieri: Mende, Z.: 101

Beste: Sucrow, Behrendt / Knaack

HN: Freund – Harder, Heymann, Gruel – Sucrow –  Wolf, Scheel, Adler, Clark (55. Kamitz) – Lemke (83. Sankowsky), Behrendt

Novi Pazar: Djigou – Schulze (64. Traore), Zeitoun, Jakupovic, Iraki – Beyazgül – Chahrour (60. Spahija), Kiyak, Woischnig – May, Knaack.

 

Im Kellerduell mußten sich die personell arg gebeutelten Blau-Weissen am Ende geschlagen geben, da sie sich zu viele grobe individuelle Fehler leisteten. In den ersten Spielminuten hatten beide Teams jeweils eine gute Möglichkeit. Aber Chahrour (2.) vergab ebenso kläglich wie Wolf im direkten Gegenzug auf der anderen Seite. Die Führung der Platzherren durch Routinier Sucrow war dann überaus sehenswert, denn sein Freistoß aus 22 Meter schlug unhaltbar im Dreiangel ein (9.). Allerdings hielt der Vorsprung nur 120 Sekunden, denn als sich kein Blau-Weisser für May zuständig fühlte, zog der humorlos aus 18 Meter ab (11.).  Dann hatten die Hohen Neuendorfer bis zur Pause mehr vom Spiel, vergaben ihre Chancen aber leichtfertig oder scheiterten am gut aufgelegten Djigou. Die Gäste stellten sich bei ihren Kontermöglichkeiten allerdings nicht cleverer an. Nach dem Seitenwechsel gönnten sich die Einheimischen dann eine „verlängerte“ Halbzeitpause. Zwei Mal klärten sie nicht rigoros und Neuköllns Torjäger Knaack bedankte sich mit „einfachen“ Gegentoren (49., 53.). Die Blau-Weissen erholten sich nur langsam von den Nackenschlägen und konnten die nun zerfahrene Partie erst nach 20 Minuten und drei glücklich überstandenen Kontern wieder unter Kontrolle bringen. Behrendt stellte im Nachsetzen nach zwei überragenden Djigou-Paraden dann den Anschluß her (74.). Die 20-minütige Drangphase der Hohen Neuendorfer brachte aber den Ausgleich nicht mehr, da Novi Pazars Keeper ebenso stark wie die Abschlußschwäche der Hohen Neuendorfer eklatant blieb.