U15-Juniorinnen: Wenige Chancen in der Niederheide gegen den Spitzenreiter

Bei leichtem Regen muss sich unser Team im vierten Ligaspiel gegen den Frauenfußball-Club Berlin 2004 erneut mit 0:6 geschlagen geben und verweilt derzeit auf dem achten Tabellenplatz mit drei Punkten und 8:17 Toren. Erst am 11.11.2017 treten wir wieder gegen den SFC Stern 1900 an, unserem punktgleichen Tabellennachbarn.

Mit den ersten Treffern in der vierten, siebten und neunten Spielminute war das Spiel schon nach wenigen Spielzügen entschieden. Zunächst sah es mit einigen forschen und mutigen Vorstößen von unserer Offensiv-Riege hoffnungsvoll aus, doch die großen Löcher im Mittelfeld machten es unserer Abwehr sehr schwer, gegen die stürmenden Gegnerinnen zu verteidigen. Der nasse Untergrund und einige hohe Bälle der Berlinerinnen stellten eine Herausforderung dar, die unser Deckungsverhalten zu beeinflussen schien. Dazu kamen einige individuelle Fehler, die unser Gegner eiskalt ausnutzte. Als der Pausenpfiff ertönte und es bereits 0:4 stand, waren einige Köpfe gesenkt, zurecht. Über die Hälfte unserer Akteurinnen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt und es galt nun, es in der zweiten Halbzeit wieder gut zu machen. Das Grundproblem lag im mannschaftstaktischen Bereich. Die Grundordnung stimmte nicht und durch die Besetzung falscher Räume, bekam der Gegner genügend Platz, um sein Spiel aufzufahren.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich unsere C-Mädchen – eine ähnliche Situation wie in der letzten Woche. Wir konnten größtenteils Ordnung halten, die Abstände verringern und kämpften um jeden Ball. Es war eine Leistungssteigerung um 100%, welche 35 Minuten zu spät kam. Die zwei weiteren Gegentreffer waren dann nebensächlich, weil wir nun ein gutes Spiel ablieferten. Nicht nur einmal stürmte Jojo über rechts an der Außenverteidigerin vorbei. Leider fehlt ihr noch die Kraft, um in den gefährlichen Bereich vor dem Tor zu gelangen oder das nötige Auge für miteilende Mitspielerinnen zu haben. Auch unsere Außenspielerin Aponi konnte allein über links Richtung Tor stürmen. Der anschließende Schuss ging allerdings am Tor vorbei.

Für die nächsten Begegnungen müssen wir uns unbedingt im Zusammenspiel verbessern. Außerdem scheint es für einige noch immer eine Umstellung vom kleinen zum großen Feld zu sein. Daher ist jedes Spiel auf dem Großfeld eine Bereicherung an Erfahrung.

Schlussendlich war die Niederlage verdient, doch hinsichtlich unserer personalen Situation hat sich das Team super zusammengerauft. Woche für Woche muss es sich erst finden und das ist keine Selbstverständlichkeit.

Bei BW HND haben mitgespielt:

Suna, Hannah, Vanessa, Jojo, Carina, Sophie, Isa, Charly, Aponi, Lea und Frida.