1. Frauen: Torspektakel beim 1. Heimsieg

Blau-Weiss Hohen Neuendorf vs. Türkiyemspor Berlin 7:4 (4:1)

Tore: 1:0, 2:0 Pausch (4′, 6′), 2:1 Sanna El-Agha (12′), 3:1, 4:1 E. Nunold (26′, 34′), 4:2, 4:3 Sanna El-Agha (53′, 55′), 4:4 Yaren (67′), 5:4 Wasiak (73′), 6:4 Solmaz ET (76′), 7:4 Wasiak (89′)

Am 4. Spieltag empfing der SV Blau-Weiss Hohen Neuendorf den Aufsteiger Türkiyemspor Berlin zum 2. Heimspiel in der Niederheide. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Babelsberg 74 war dem Team aus Oberhavel von Beginn an anzumerken, dass es nun endlich klappen sollte mit dem ersten Saisonerfolg. Die frühen Treffer durch Luisa Pausch lenkten die Begegnung schnell in die angedachte Richtung. Auch die rote Karte gegen eine Gäste-Innenverteidigerin nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Sanna El-Agha (12′), sorgte für eine zunächst deutlich spürbare Überlegenheit der Blau-Weissen. Durch das Doppelpack von Emilia Nunold (26′, 34′) schraubte Hohen Neuendorf das Ergebnis bis zur Halbzeit auf eine komfortabel scheinende Führung hoch.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Berlinerinnen allerdings noch einmal trotz Unterzahl ihre Muskeln spielen und drehten durch das magisch-wirkende Dreieck bestehend aus Szuh, Yaren und El-Agha mächtig auf. Innerhalb von knapp 15 Minuten erzielte Türkiyemspor 3 Treffer (4:2, 4:3 Sanna El-Agha (53′, 55′), 4:4 Yaren (67′)) und gleichte zum Stand von 4:4 aus. Von diesem deftigen Rückschlag erholten sich die Blau-Weissen Youngstars jedoch relativ schnell und kamen durch die unermüdlich stürmende Wasiak wiederum zum Führungstreffer (73′). Die Schlussviertelstunde war nun von wütenden und temporeichen Angriffen beider Teams geprägt. Am Ende verfügte Blau-Weiss in Überzahl über die größeren Kraftreserven und nutze seine Chancen. Beflügelt vom unbändigem Willen den ersten Dreier seit Monaten einzufahren, zeigte das Team, dass es bereit und in der Lage ist, 90 Minuten Tempo zu gehen und sich den Erfolg nicht nur zu verdienen, sondern sich diesen endlich auch zu holen.

Das war Nichts für schwache Nerven. Das war anstrengend, und am Ende einfach nur schön! Glückwunsch an das gesamte Team!

Für Blau-Weiss spielten: Neubeck – J. Nunold, Resing, Pausch, Burghardt, Wasiak, Pistorius (76′ Varamann), Röttgen, E. Nunold, Schäfer, Ulle (59′ Heinz)