Bei der 7. Auflage des Fleischerei Grönke-Sommer-Cup setzte Brandenburgs Verbandsliga-Aufsteiger Grün-Weiß Ahrensfelde im Endspiel gegen die U 19 des FC Viktoria 89 mit 2:0 durch und sicherte sich den Wanderpokal. Für Gastgeber Hohen Neuendorf blieb im starken Teilnehmerfeld vor rund 300 Zuschauern an der Niederheide Platz 7 in der Endabrechnung. Insgesamt boten die Teams bei zumeist hohem Tempo ansehnlichen Fußball.
Die Blau-Weissen hielten gegen die höherklassige Konkurrenz sehr gut mit, leisteten sich aber zu viele individuelle Fehler. Dies zeigte sich gleich in der Auftaktpartie der Gruppe A gegen Ortsrivale Birkenwerder BC 08, als sie ihre Chancenvorteile lediglich zu einem Treffer nutzen konnten und in der Endphase nach einem Torwartfehler noch den Ausgleich hinnehmen mußten. Anschließend waren die Heymann-Schützlinge dem TuS Sachsenhausen spielerisch unterlegen, kassierten nach dem Anschlußtreffer aber postwendend das Tor zum 1:3-Endstand. Dennoch war mit einem Sieg gegen die SD Croatia der Einzug ins Halbfinale noch möglich. Aber der Berlinligist erwies sich in der umkämpften Partie als cleverere Team, gewann 2:1 und zog in die Endrunde ein. Brandenburgligist Sachsenhausen stieg mit einem tor- und farblosen Remis in die Veranstaltung ein und fertigte nach HN auch Birkenwerder mit 2:0 ab. So verpaßte der BBC die Semifinals trotz seines 1:0-Erfolges gegen Croatia um einen Treffer.
In der Gruppe B ersetzte die U 19 des FC Viktoria 89 kurzfristig den FC Hertha 03, der noch zu Wochenbeginn für die absagenden Füchse einspringen wollte und verkaufte sich in der „Männerwelt“ hervorragend. In ihrer Auftaktpartie gegen Grün-Weiß Ahrensfelde verpassten sie es, ihre Überlegenheit in Treffer umzumünzen. Anschließend war der VfB Hermsdorf gegen die spielerisch überzeugendste Mannschaft beim 1:2 noch gut bedient. Auch Fortuna Glienicke wurde mit 2:0 eindeutig in die Schranken verwiesen. Ahrensfelde tat sich weiter schwer und unterlag Glienicke im Prestiegduell 0:1, ehe es sich mit einem 4:1 über den kräftemäßig einbrechenden VfB Hermsdorf doch für die Runde der besten Vier qualifizierte.
In den Halbfinals konnte Sachsenhausen gegen Ahrensfelde zunächst aus seinen klaren Vorteilen kein Kapital schlagen und kassierte mit der letzten Aktion der Partie das 0:1. Dem hingegen legten die Viktoria Youngster gegen Croatia zwei Treffer vor, ehe ihnen sichtlich die Kräfte schwanden und sie noch den Anschlußtreffer hinnehmen mußten. Nachdem sich Croatia im Entscheidungsschießen gegen Sachsenhausen „Bronze“ gesichert hatte, hielt Ahrensfelde Viktorias U 19 im Endspiel mit 2:0 im Schach. Dabei hatten die Grün-Weißen – wie auch alle anderen Gegner des Nachwuchs-Bundesligisten aus den Gruppenspielen gelernt. Sie begegneten der Spielfreude der Jungs mit robustem physischen Einsatz, so dass denen schließlich die Kraft ausging.
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HN-Trainer Heymann war mit der Vorstellung seiner Mannschaft, bei der durchgehend vier Zugänge von den A-Junioren auf den Feld standen, nicht so richtig zufrieden: „Wir haben noch viel zu tun. Woran wir arbeiten müssen, haben wir heute gesehen. Wenn wir daraus lernen und es künftig besser machen, wäre ich hochzufrieden.“