1. Herren: Behrendt on fire

HN – Berliner Amateure 5:2 (4:1)

Tore: 1:0 Behrendt (12.), 1:1 Wilske (13.), 2:1 Behrendt (14.), 3:1 Schipper (25.), 4:1 Wolf (26.), 5:1 Urbanski (65.), 5:2 Willkomm (79./FE)

Die Blau-Weissen sicherten sich durch eine überragende erste Hälfte auch in der Höhe verdient den Sieg und vergrößerten ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz um weitere zwei Zähler, denn der BFC Preussen II patzte erneut und verlor den „Bronzerang“ sogar an den BSV 92.

Wie in der Vorwoche begannen die Hohen Neuendorfer furios, machten diesmal aber Nägel mit Köpfen. Nach zwei vergebenen Möglichkeiten köpfte Behrendt eine Flanke von Diels ein. Allerdings freuten sich die Platzherren etwas zu sehr, denn im direkten Gegenzug verwertete Wilske einen Rückpaß von der Grundlinie zum schnellen Ausgleich. Der war aber erneute 60 Sekunden später bereits wieder Geschichte, denn Behrendt brachte nach einem Rückpaß von Wolf seine Farben erneut in Front. Die Blau-Weissen machten weiter Druck brachten die Gäste mit schnellen Angriffen über die Flügel immer wieder in Bedrängnis. Nach einem Doppelschlag durch Schipper und Wolf (25., 26.), die jeweils nach Anspielen von Behrendt allein vor Keeper Moradi auftauchten, war die Partie weit vor dem Pausenpfiff zugunsten des Tabellenführers gelaufen. Der schaltete in der 2. Halbzeit dann zum Leidwesen seines Anhangs (ca. 110 Zuschauer) zwei Gänge zurück. So wogte die Partie auf und ab, ehe Urbanski mit einer Energieleistung auf 5:1 erhöhte (65.). Die Einheimischen nutzten das Wechselkontingent voll aus, was den Spielfluß merklich bremste. Zudem ließen sie nun den Biss beim Abschluß vermissen. So blieb es Willkomm vorbehalten mit einem den letzten Treffer der Partie zu erzielen. Unschöner wie unnötiger negativer Höhepunkt der Partie war die 71. Minute als Amateur König wegen Kopfstoßes und auch Hohen Neuendorfs Niederau jeweils die rote Karte sahen.

HNs zufriedener Coach Heymann faßte kurz zusammen: „1. Hälfte hui, 2. pfui.“ Er hätte nach der 0:3-Pleite im Hinspiel lieber noch klarer gewonnen. Schließlich waren seine Jungs erneut die deutlich stärkere Mannschaft.

HN: Kopmann – Diels (46. Lendner), Köpp, Soine, Stoltz – Niederau, Gundlach – Schipper (58. Schwarzwälder), Urbanski (76. Clark), Wolf (68. Ghaderi) – Behrendt (75. Buchweitz)