Schwarz-Weiß Spandau – HN 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Müller (26.), 0:2 Draski (50.), 0:3 Schipper (68.)
Mit einem locker und souverän herausgespielten 3:0-Erfolg bei Schwarz-Weiß Spandau revanchierten sich die Hohen Neuendorfer für das 1:4 an der Niederheide, ihrer bislang einzigen Heimniederlage der Saison. Dabei war Draskis Treffer zum 2:0 der 100. Treffer der Blau-Weissen in dieser Spielzeit.
Die Partie auf dem großen Rasenplatz ging von Beginn an in eine Richtung, in die des Schwarz-Weiß-Tores. Zunächst reichten die Kräfte der Platzherren noch, die von den Hohen Neuendorfern gerissenen Lücken zu stopfen. Doch nach 20 Minuten wurde es für die Spandauer zusehends enger. So war der Führungstreffer der Blau-Weissen absehbar. Den besorgte schließlich Müller mit einem Außenrist-Schuß aus 19 Meter, dessen abenteuerliche Flugkurve Keeper Mindach vor ein unlösbares Problem stellte (26.). Danach schienen die Gäste ein wenig die Orientierung verloren zu haben, denn selbst beste Möglichkeiten blieben liegen (Buchweitz/32.; Niederau/33.). Erst kurz nach Beginn der zweiten Hälfte legten die Blau-Weissen nach. Draski zog von der linken Strafraumgrenze an mehreren Spandauer vorbei in die Mitte und vollstreckte in die rechte Ecke zum 100. Saisontreffer der Hohen Neuendorfer. Nun kam wieder mehr Zielstrebigkeit in die Aktionen der Gäste und Schipper traf nach Draskis „Durchstecker“ in Zusammenarbeit mit Gegenspieler Müseler zum 0:3 (68.). Im Anschluß blieben die Platzherren von weiteren Gegentreffern verschont, denn die Blau-Weissen spielten nun allzu sehr für die „Galerie“.
Dennoch war Trainer Heymann, der die Partie aufgrund der 5. Gelben fernab seiner Jungs erlebte, nach dem Schlußpfiff zufrieden: „Wir haben die Begegnung seriös durchgezogen, dem Gegner keine echte Torchance gestattet. Mehr Tore (wie so oft; d.R.) wären allerdings möglich und schön gewesen.“ Besonders erfreut war er über das Come Back von Winter-Neuzugang Julian Butt in der zentralen Defensive nach monatelanger Verletzungspause (Knie-OP). „Körperlich fehlt noch einiges, aber Übersicht und Ansprache an die Mitspieler stimmen schon.“
HN: Kopmann – Wekwerth, Diels, Butt (64. Schwarzwälder), Vogt (70. Ghaderi) – Müller (78. Gundlach) – Draski (70. Kamitz), Urbanski, Niederau, Wolf – Buchweitz (64. Schipper).