SV Süden 09 – HN 2:9 (0:5)
Tore: 0:1, 0:2, 0:7 Wolf (4.; 7.; 71.), 0:3, 0:5, 0:6 Behrendt (13.; 44.; 56.), 0:4 Kasbaum (36.), 1:7 Lubig (74.), 2:7 Hesse (75.), 2:8 Draski (79.), 2:9 Sperlich (80.).
Mit einem überaus deutlichen 9:2 (5:0)-Erfolg beim A-Kreisligisten SV Süden 09 zogen die Blau-Weissen in die 3. Pokalrunde ein. Obwohl durch einen Mallorca-Trip einiger Spieler personell gehandicapt, boten die Hohen Neuendorfer in Mariendorf eine sehenswerte Vorstellung und feierten ihre eigene Fiesta im Süden Berlins.
Wie beim 7:0-Heimsieg im Punktspiel gegen den VfB Friedrichshain vor einer Woche, hatte auch an der Körtingstraße der Gegner die erste Torchance. Dann aber überzeugten die Blau-Weissen mit Tempo und Spielwitz, so dass mancher vierbeinige Athlet auf der nahe gelegenen Trabrennbahn hätte neidisch werden können. Insbesondere Sebastian Wolf trabte nicht, er galoppierte den 09ern immer wieder davon. Zwei seiner Sturmläufe krönte er früh mit Treffern (4.; 7.). „Man könnte meinen, Hohen Neuendorfs Nr. 27 spielt mit Fahrrad“, merkte Südens Mann am Live-Ticker dann auch nach einer halben Stunde an. Nach 13 Minuten war die Partie dann quasi entschieden, als Dennis Behrendt auf 3:0 stellte. Insgesamt ging es vor der Pause für die Gastgeber, die in der Runde zuvor den Bezirksligisten Rotation Prenzlauer Berg (gastiert am kommenden Sonntag, 14.00 Uhr an der Niederheide) bezwungen hatten, zu schnell. So durften Keeper Galych und seine Vorderleute froh sein, dass bis zum Seitenwechsel nur noch Tom Kasbaum (36.) und Behrendt (44.) mit ihren Treffern am Spielstand schraubten.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs ließen es die Hohen Neuendorfer weit ruhiger angehen. Die Platzherren hatten mehr Ballbesitz als zuvor, blieben allerdings weitgehend ungefährlich. Dementgegen zeigte die Schnelligkeit der Sucrow-Schützlinge weiter Wirkung und Behrendt (56.) und Wolf (71.) stockten ihre Trefferkonten jeweils auf drei auf. Dann ließen es die Gäste allerdings allzu lax laufen und Lubig (74.) und Hesse (75.) verkürzten binnen weniger Sekunden. Nun wieder mit mehr Ernsthaftigkeit zu Werke gehend, stellten die Hohen Neuendorfer ihrerseits durch einen Doppelschlag durch die eingewechselten Leon Draski (79.) und Max Sperlich (80.) den alten Abstand und den Endstand her. So sah Coach Sucrow dann auch „eine gute Ballführung“ bei seinen Jungs und einen „auch in der Höhe vollauf gerechtfertigten Sieg“. Auch wenn sie in der zweiten Hälfte etwas die Beine hochlegten.
HN: Kopmann – Stoltz (71. Hofsess), Habedank (80. Müller), Köpp, Wekwerth – Clark, Schwarzwälder – Wolf, Kamitz (71. Sperlich) – Behrendt (62. Draski), Kasbaum (80. Rossmann).