1. Herren: Kaum Esprit

HN – Wacker Lankwitz 5:0 (2:0)

Tore: 1:0 Wolf (4.), 2:0 Buchweitz (35.), 3:0 Buchweitz (50.), 4:0 Draski (59.), 5:0 Klein (77.)

Nach 79 Minuten baten die personell gebeutelten Gäste um den Abbruch der Partie, dem Schiedsrichter und Gastgeber zustimmten. Die Begegnung wird somit mit dem bis dahin vorliegenden Spielstand gewertet. Die Hohen Neuendorfer sind damit Tabellenführer, verpaßten es aber, ihr Trefferkonto merklich aufzustocken.

Von Beginn an verlief die Partie einseitig. Und als Wolf, nach zunächst schwacher Ballannahme seinen Gegenspieler umkurvte und zum 1:0 vollendete, hatten die Blau-Weissen bereits zwei gute Möglichkeiten ausgelassen (4.). Während die Einheimischen weiter den Lankwitzer Strafraum belagerten, entwickelte sich die Begegnung für Wacker – ohnehin nur mit 11 Spielern angereist – zum Fiasko. Nach acht Minuten verletzte sich Keeper Maple ohne Zutun eines Gegenspieler, so dass ein Feldspieler zwischen die Pfosten mußte. der hatte lange Zeit wenig zu tun, denn die Hohen Neuendorfer griffen ohne großen Spielwitz und mit katastrophaler Chancenverwertung an. erst in der 35. Minute gelang es Buchweitz im Nachsetzen auf 2:0 zu stellen, was auch bereits der Pausenstand war.

Buchweitz war es auch, der fünf Minuten nach Wiederbeginn nach scharfer Eingabe von Wolf den dritten Treffer markierte. Die Platzherren wechselten nun munter durch, was dem ohnehin stockenden Spielfluß nicht verbesserte. Dennoch gelang nach einem sehenswerten Sturmlauf des Sekunden zuvor eingewechselten Funk das 4:0 (59.). Als Wackers Vogt 180 Sekunden danach die Ampelkarte sah, waren die überforderten Gäste nur noch zu Neunt und ein vorzeitiges Ende der Begegnung deutete sich an. Dies war dann erreicht, nachdem die wenige Minuten zuvor eingewechselten Youngster Schubert und Klein im Duett (Torschütze Klein) für Treffer Nummer 5 gesorgt hatten (77.).

Trainer Heymann freute sich zwar über die drei Punkte, war aber ansonsten von der ideenlosen Vorstellung seiner Jungs wenig angetan: „Das können wir weit weit besser!“

HN: Kopmann – Clark (57. Volbert), Stoltz, Diels, Wekwerth – Urbanski (27. Niederau), Schwarzwälder – Wolf, Lendner (70. Klein), Draski (70. Schubert) – Buchweitz (58. Funk)