1. Herren: Mit halbem Dutzend zum Titel

HN – SFC Stern 1900 II 6:0 (2:0)

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 Draski (11.; 24.; 47.; 58.), 5:0 Schipper (60.), 6:0 Buchweitz (72.).

Nach langem Zögern haben die Heymann-Jungs am Sonntag den Staffelsieg in der Landesliga, Staffel 2, endlich perfekt gemacht! Bei Kaiserwetter bezwangen die Blau-Weissen den SFC Stern 1900 II deutlich mit 6:0 und boten den 425 Zuschauern am vorletzten Spieltag noch einmal ein kleines Spektakel. Auch der Saisonkehraus findet an der Niederheide statt, wenn am kommenden Sonntag, 13 Uhr, der BFC Meteor anreist.

Aufgrund einiger Ausfälle in der Offensive setzte Heymann diesmal anstatt auf Wucht auf Wuseligkeit. Dies sich schnell als gute Idee, denn die Gäste, die sich erst kürzlich den Klassenerhalt gesichert hatten, hatten mit dieser Variante ihre liebe Müh. Niederau setzte Stürmer Draski und seine Mittelfeldkollegen Wolf und Schipper immer wieder sehr gut in Szene. In der über weite Strecken recht einseitigen Begegnung nutzte vor allem Draski die ungewohnte Tornähe waidlich und erzielte nach längerer Ladehemmung vier Treffer (11.; 24.; 47.; 58.), ehe ihn der Trainer zum „Schutz“ des Gegners vom Feld holte. 11. Minute: Soine zieht bis zur Grundlinie durch. Seine Eingabe versucht Draski zunächst per Hacke zu vollstrecken, hat aber im Nachsetzen auf herkömmliche Weise erst Erfolg. 24. Minute: Nach einem Abspielfehler der Gäste im Spielaufbau geht Schipper tief. Seinen Rückpaß verwandelt Draski aus 14 Meter direkt. 47. Minute: Draski ist letztes Glied einer tollen Ballstafette. 58. Minute: Nach einer weiteren sehenswerten Kombi schlenzt Draski das Leder von der Strafraumgrenze elegant in die lange Ecke. Stern-Keeper Schlecht, der seinem Namen nicht bestätigen kann, ist langsam sauer. 60. Minute: Heymann erbarmt sich Schlechts und bringt Buchweitz für Draski. Die anderen Feldspieler brachten bis dahin einen Pfostenschuß (Niederau/ 14.) und einen Lattenkopfball (Sterns Kubik/ 29.) sowie einen knapp über die Latte strechienden Hammer (Soine/ 50.) zustande. Nach genau einer Stunde schloss Schipper eine sehenswerte Kombination erfolgreich ab, ehe Buchweitz abstaubte (72.), nachdem der auf Linksaußen eingesetzte Ersatzkeeper Klutke zum wiederholtem Male einen Treffer „verweigert“ hatte. Für die Gäste hatte Pernitschka noch den Ehrentreffer auf dem Schuh, konnte sich aber im 1:1 nicht gegen Kopmann durchsetzen (78.).

HN. Kopmann – Vogt (64. Ghaderi), Soine, Diels, Wekwerth – Yildirgan (60. Lendner), Stoltz – Wolf (60. Köpp), Niederau, Schipper (64. Klutke) – Draski (60. Buchweitz).