1. Herren: Mittwoch kommt Staaken!

TSV Rudow II – HN 1:4 (0:2)

Tore: 0:1 Kamitz (11.), 0:2 Draski (41.), 0:3 Buchweitz (50.), 0:4 Behrendt (60.), 1:4 Meissner (81.).

Vor dem Pokalspiel am Mittwoch, 18.45 Uhr, an der Niederheide gegen Oberligist SC Staaken verschafften sich die Blau-Weissen in der Meisterschaft mit einem unangefochtenen 4:1-Sieg beim TSV Rudow II ein Erfolgserlebnis und Selbstvertrauen. Im Süden der Bundeshauptstadt traten die Hohen Neuendorfer bis zur Entscheidung mit dem 4:0 überaus souverän auf und holten sich die Tabellenführung zurück. Einziges Manko (‚mal wieder) war die Chancenverwertung.

Einmal mehr legten die Heymann-Schützlinge furios los, so dass die Verbandsliga-Reservisten kaum zum Luftholen kamen. Urbanski (5.) von der Strafraumgrenze und Wolf (8.) nach Kamitz-Flanke allein vor dem Keeper fanden in Nabe noch ihren Meister, während Urbanski (9.) etwas zu hoch anvisierte. Nach 11 Minuten wares aber soweit: Kamitz‘ Flanke von der linken Seite rutschte etwas ab und landete im rechten Dreiangel – 0:1. Gegen Draski (18.) war der TSV-Keeper wieder zur Stelle, während er bei einigen anderen Gelegenheiten nicht einzugreifen brauchte. Der agile Draski erhöhte schließlich auf 2:0 und dies wie häufig spektakulär. Urbanskis sehenswertes Diagonalanspiel in das linke Strafraumdrittel drehte er im Sprung mit dem rechten Bein um den Keeper! Rudows einziges „Lebenszeichen“ war ein Distanzschuss genau in die Arme von Kopmann (25.), der aber unmittelbar nach Wiederbeginn bei einem per Kopf verlängerten Freistoß erstmals ernsthaft in Aktion treten mußte.

Den Weckruf hörten die Blau-Weissen und ließen ihre obligatorische Ruhe-Viertelstunde nach der Pause ausfallen. Und Buchweitz erhöhte nach einer scharfen Eingabe von Volbert locker auf 3:0 (50.) Wenig später wurde der Mittelstürmer durch Behrendt ersetzt, der 120 Sekunden nach seiner Einwechslung am Ende einer herrlichen Kombination über Urbanski und Volbert stand wie sein Vorgänger hatte er keine Probleme den Rückpaß von der Grundlinie zu verwerten (60.). Danach schonten die Gäste ihre Kräfte für die anstehende Pokalpartie und brachten vier Youngster auf das Feld. Nun war die Überlegenheit nicht mehr so groß, Chancen gab es dennoch einige. Die besten vergaben Behrendt mit einem Lattentreffer (88.) und Wolf (90.), der nach einer weiteren sehenswerten Kombination einmal mehr allein vor dem Keeper scheiterte. Der Ehrentreffer durch Meissner (81.) nach einem schlecht verteidigten Einwurf war dann noch ein unnötiger Schönheitsfehler.

HN: Kopmann – Kamitz, Diels, Stoltz, Volbert (69. Schubert) – Müller (71. Lendner), Niederau – Draski (66. Schipper), Urbanski (63 Klein), Wolf – Buchweitz (58. Behrendt)