1. Herren: Vorarbeiter Wekwerth

HN – TSV Rudow II 6:0 (2:0)

Tore: 1:0 Behrendt (5.), 2:0 Urbanski (17./FE), 3:0 Draski (52.), 4:0 Urbanski (71.), 5:0 Urbanski (80.), 6:0 Wolf (89.).

Nach der ärgerlichen Schlappe in der Vorwoche beim FC Internationale setzten sich die Blau-Weissen nun auf heimischen Geläuf gegen den Tabellenzwölften eindeutig durch. Sie bestimmten die Partie über die gesamte Spielzeit eindeutig, auch wenn Coach Heymann einige Konzentrationsschwächen in der zweiten Hälfte monierte: „Sowas muß nicht sein!“ Ermeinte damit den Pfostenschuß von Njankou Tchouwa (65.) und die Halbchance der Gäste, als Kopmann auch einmal eingreifen mußte (82.).

Sonst ging es fast ausnahmlos in Richtung des von Gabrielides gut gehüteten TSV-Tores. Und diesmal zeigten sich die Hohen Neuendorfer auch zielstrebig! Vor allem Linksverteidiger Wekwerth zeichnete als Vorbereiter aus, bediente seine Offensivleute gleich vier Mal derart maßgerecht, dass sie kaum etwas verkehrt machen konnten. Bereits nach fünf Minuten legte er los und servierte Behrendt nach einem Flügellauf den Ballan der Torraumgrenze genau auf den Kopf – 1:0. Beim zweitenTreffer blieb er dann außen vor, denn Urbanski traf sicher vom Punkt (17.). Der einmal mehr sehr agile Draski war von den Beinen geholt worden. Zwei Minuten später beinahe die Kopie des 1:0, doch Behrendt köpfte diesmal über das Gehäuse des Gegners. Auch in der 36. Minute verschmähten Wekwerths Mitspieler seine Eingabe. Behrendt säbelte am Ball vorbei und Diels schoß den Keeper an. So blieb es beim aus Sicht der Rudower schmeichelhaften Pausenstand, denn a6u6c6h6 Wolf ließ noch frei vor Gabrielides zwei Möglichkeiten liegen.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff fand ein toller Seitenwechsel von Soine Wolf völlig freistehend, aber wieder verzog der (47.). Fünf Minuten später war Draski dann nach der schönsten Kombination des Matches knapp vor der Torlinie zur Stelle, nachdem das Spielgerät über sechs Stationen direkt durch die Blau-Weissen Reihen gelaufen war – 3:0. Als die Gastgeber den Arbeitstag scheinbar langsam beenden wollten, weckte sie der einleitend erwähnte Pfostenschuß wieder. Beim vierten Treffer (71.) bekam Urbanski den Ball von Wekwerth zwei Meter vor der Torlinie genau auf den Fuß gespielt und ließ ihn gekonnt in die Maschen gleiten. Auch beim 5:0 fanden sich die Beiden erneut, diesmal bereitete Wekwerth mit seinem Rückpaß von der Grundlinie sehenswert vor (80.). Den Schlußpunkt setzte schließlich Wolf, der unmittelbar vor dem Schlußpfiff im mittlerweile 6. Anlauf den Keeper endlich überwinden konnte.

HN: Kopmann – Wekwerth, Soine, Stoltz, Diels (80. Voigt) – Müller, Gundlach (78. Köpp) – Draski (67. Lendner), Urbanski, Wolf – Behrendt.