FSV Berolina Stralau – HN 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Brand (52.), 1:1 Buchweitz (66./HE)
Das Schneckenrennen um die Meisterschaft geht weiter! Durch das Remis im Spitzenspiel in Stralau haben die Hohen Neuendorfer den Zielstrich erreicht und das -band bereits auf der Brust liegen. Fast hätte es für die Heymann-Elf gereicht, doch Verfolger Polar Pinguin wahrte seine Chancen durch seinen Siegtreffer in der Nachspielzeit bei Bero Mitte. Für die Stralauer sind in puncto Aufstieg nach dem Unentschieden dagegen alle Messen gesungen. Meisterfeier nun am Sonntag an der Niederheide? Um 13.00 Uhr kommt der SFC Stern 1900 II. Um 10.45 Uhr kommt es bereits zum Showdown um den vielleicht noch zum Aufstieg berechtigenden 3. Platz in der Kreisliga A zwischen HN II und dem SSV Köpenick-Oberspree.
Die Blau-Weissen begannen auf dem Lasker-Sportplatz konzentriert und hatten alles im Griff. Bereits nach vier Minuten lag die Führung in der Luft, als Rechtsverteidiger Diels sich im Zusammenspiel mit seinen Vorderleuten bis in die Spitze duchspielte, aber nur den Pfosten traf. Nach einem dutzend Umläufen des Minutenzeigers wurde Draski mit einem tollen Seitenwechsel auf die Reise geschickt, doch die Unparteiischen verhinderten sein 1:1 mit Stralaus Keeper Friese fälschlicherweise per Abseitsentscheidung. Ebenso wie bei Schipper (28.). Aber die Aktionen der Hohen Neuendorfer verloren mit fortschreitender Spielzeit immer mehr an Zuschnitt, so blieb Draskis Möglichkeit nach überragendem Soine-Paß die einzige weitere gute Chance zu einem Treffer (44.). Allein vor Friese schloß er selbst ab, anstatt auf den frei mitgelaufenen Schipper abzulegen. Die Platzherren hatten in der 1. Hälfte lediglich drei gute Ansätze in dder Offensive vorzuweisen.
Nach 52 Minuten machten sie es aber weit besser. Nach einem klassischen Konter (langer Seitenwechsel – Flanke – Volleyabnahme) vollstreckte Brand gekonnt zur überraschenden Führung der Einheimischen. Die Hohen Neuendorfer zogen nun etwas an, bekamen aber weiter nur selten Tempo in ihre Aktionen. Diesmal halfen die Referees, als sie nach einem Flankenversuch auf Handstrafstoß für die Blau-Weissen entschieden, was nicht jeder aus kurzer Distanz macht. Buchweitz verwandelte sicher (66.). Die Hohen Neuendorfer blieben weiter am Drücker, konnten sich aber keinen „Riesen“ mehr herausspielen. Auch nicht, nachdem Brand nach einem Revanchefoul an Diels die Rote Karte gesehen hatte (71.). Da auch die Stralauer weiter harmlos blieben, trudelte die Begegnung aus.
HN: Kopmann – Diels, Butt, Soine, Vogt – Niederau, Yildirgan (67. Wekwerth) – Schipper (67. Wolf), Urbanski, Draski – Buchweitz.