11er C-Juniorinnen: tolle Leistung im Pokal nicht belohnt

Blau-Weiß Hohen Neuendorf – FFC Berlin 0:1 (0:1)

Zum Abschluss des Jahres 2018 hatten wir im Berliner Pokalviertelfinale die Mannschaft vom FFC Berlin zu Gast. Unter unserem neuen Trainergespann Manfred + Olaf starteten wir mit Suna im Tor, Sammy, Smilla, Hannah und Malin in der Abwehr, Isa, Lani, Leonie, und Nadine im Mittelfeld sowie Aponi und JoJo im Sturm. Lea und Charleen kamen nach der Halbzeitpause ins Spiel.

Wie schon im Meisterschaftsspiel vor einigen Wochen erwischten die FFC-Mädchen den besseren Start und drängten uns mit ihren schnellen Angreiferinnen zunächst in die Defensive. So fiel auch nicht überraschend bereits in der 9. Minute der Führungstreffer für unsere Gegnerinnen nach einem gut ausgespielten – wenn auch stark abseitsverdächtigen – Angriff über die Außenbahn. Obwohl der FFC danach noch für einige Zeit feldüberlegen blieb, begannen unsere Mädchen sich ab Mitte der ersten Halbzeit mehr und mehr ins Spiel zu kämpfen und auch erste eigene Offensivaktionen zu starten. Zunächst aber blieb es bis zur Pause beim 0:1 aus unserer Sicht.

Leider begann sich das Spiel in der 2. Hälfte zunehmend in die falsche Richtung zu entwickeln. Zunächst beharrten die FFC-Mädchen und ihr Trainer auf einmal darauf, nur noch mit ihrem eigenen Ball zu spielen anstelle des in der ersten Halbzeit von uns als Gastgeber gestellten (ordnungsgemäßen) Balls. Auch kein anderer der Hohen Neuendorfer Fußbälle war jetzt mehr „gut genug“ für die FFC Mädchen und wann immer einer unserer Bälle ins Spiel kam, wurde er bei nächster Gelegenheit weg geschossen oder durch den eigenen „FFC-Ball“ ersetzt. Leider war der anwesende Schiedsrichter nicht willens bzw. in der Lage, sich hier Respekt zu verschaffen. Auch das Spiel wurde nun zunehmend intensiver und körperbetonter. Unsere blau-weißen Mädchen kämpften aufopferungsvoll und erarbeiteten sich mit viel Laufarbeit zunehmend Torchancen, die aber ungenutzt blieben. Speziell Aponi konnte sich einige Male mit schönen Flügelläufen durchsetzen und wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander. Das blieb auch den gegnerischen Abwehrspielerinnen nicht verborgen, die in den letzten Minuten zunehmend körperbetont gegen Ball und Gegner verteidigten. Bei einer Ball-orientierten aber unnötig Körper-betonten Abwehraktion wurde dann 3 Minuten vor Schluss Aponi in vollem Tempo aus ihrer Laufbahn geworfen und brach sich beim Aufprall das Handgelenk. Während unsere Mädchen über die Verletzung schwer betroffen waren, sahen sich einige FFC-Spielerinnen (+ Zuschauer) offensichtlich außerstande, angemessen empathisch auf die Situation zu reagieren.

Auch die letzten Minuten verrannen, so dass es bis zum Ende beim 0:1 blieb.

Trotz der Niederlage hat die Mannschaft allen Grund, auf die kämpferische und auch phasenweise spielerische Leistung stolz zu sein. Wenn es uns gelingt, durch die Winterpause hindurch konzentriert zu trainieren + die tolle Einstellung zu konservieren, sollte uns um die Rückrunde der Verbandsliga nicht bange sein.

Vor allem aber wünschen wir Aponi von Herzen alles alles Gute + baldige Genesung für ihren eingegipsten Arm!