2. Herren: Acht und acht = 2:0

HN II – Charlottenburg/Wilmersdorf II 4:1 (2:1)

Tore: 1:0 Raven Rossmann (8.), 2:0 Woelm (16.), 2:1 Lange (36.), 3:1 Woile (88.), 4:1 Sankowsky (90.)

Zum 22. Spieltag luden unsere 2. Männer die zweite Garde von Charlottenburg-Wilmersdorf an die Niederheide ein.

Mit einer neuen Formation aber der gleichen Spielidee ging es gleich druckvoll los.

In der 8. Minuten schlug Boddenberg einen Freistoß nahe der Mittellinie in den gegnerischen 16er. Nach kurzem Gewusel in der Gefahrenzone viel der Ball Rossmann Raven vor die Füße, der kompromisslos den Ball in die Maschen drosch.

Genau 8 Minuten später wurde unseren Männern ein Freistoß in ähnlicher Position zugesprochen, den Boddenberg wieder gefühlvoll in den gegnerischen 16er fliegen ließ. Der zu kurz geklärte Ball der Gäste fiel dieses Mal Woelm 20m vom Tor entfernt vor die Füße, der den Ball skrupellos unten links einschweißte.

Die ersten 20 Minuten dominierten die Gastgeber das Spielgeschehen, sodass das Zwischenergebnis von 2:0 durchaus gerechtfertigt war.

In der 24. Minuten sollten dann die Gäste mit einem Freistoß das erste Mal für Gefahr sorgen. Ein aus dem Freistoß resultierender Kopfball aus aussichtsreicher Position konnte Otte mit viel Mühe parieren.

Ab da an hatten die Hohen Neuendorfer noch immer 2/3 des Platzes unter Kontrolle, waren aber vorn nachlässig.

Ein gut vorgetragener Angriff der Gäste in der 36. Minute wurde durch einen Foulelfmeter belohnt. Den nicht ganz platzierten aber scharf geschossenen Elfmeter konnte Otte mit den Händen noch berühren aber leider nicht mehr entscheidend ablenken.

Den Rest 1. Halbzeit passierte nicht mehr viel, sodass es mit dem 2:1 in die Pause ging.

Verletzungsbedingt mussten die Gastgeber dann 2x wechseln, jedoch integrierten sich die neuen Kräfte nahtlos in die Formation.

In einer insgesamt fairen Partie, die der Schiedsrichter gut im Griff hatte, ging es sehr behutsam auf beiden Seiten los.

Hohen Neuendorf versuchte weiterhin die vorgegebene Spielidee umzusetzen und dominierte dabei das Mittelfeld. Jedoch war es phasenweise zu ungeduldig und in letzter Instanz zu unkonzentriert.

Das Spiel plänkelte so vor sich hin aber die Schlussphase hatte es noch mal so richtig in sich.

Der eingewechselte Woile setzte in der 80. Minute einen Freistoß aus 18m an die Latte.

In der 82. Minute sollte ein Freistoß aus einer ähnlichen Distanz für Pannewitz bereitgelegt werden, der dann aber zu unplatziert abschloss, sodass der gegnerischen Torhüter sich auszeichnen konnte.

Die in gelb spielenden Gäste hatten in der 85. Minute die Chance auf den Ausgleich. Ein gut getretener Eckball landete zielgenau auf dem Kopf eines auf den langen Pfosten eingelaufenen Gastes, der den Ball an den Pfosten setzte.

Jedoch ließen sich unsere Männer davon nicht beeindrucken und spielten weiter mutig nach vorn.

In der 88. Minute sollte Woile wieder die Chance kriegen einen Freistoß aus guter Position auf das gegnerische Tor zu bringen.

Dies gelang ihm auch sehenswert, der das Leder um die Mauer und in den Winkel zirkelte. Der anschließende Jubel war nicht nur aufgrund des Ergebnisses groß und laut, denn mit der Geste des „Wiegenden Kindes“ in Richtung der Partnerin von Woile bejubelte er auch die Geburt seiner Tochter, die vor knapp zwei Wochen gesund das Licht der Welt erblickte. Auch der Verein und insbesondere das Trainerteam sendet an dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche an die kleine Familie und viel Gesundheit für den Nachwuchs!

Den Schlusspunkt setzte ein gut vorgetragener Angriff über die rechte Seite, welcher durch Sankowsky veredelt wurde.

Damit wurde die Partie mit einem 4:1 beendet.

HN: Otte – Freyer, Voigt, Boddenberg, Woelm (89. Schulze) – Mertens, Raven Rossmann (61. Franzke), Sankowsky, Bethke (46. Pannewitz), Schubert (66. Zeitler) – Marten (46. Woile)