2. Herren: Aus 1:5 wird 2:0

Pokal: HN II – SSC Teutonia II 1:5 (1:2)

Tore: 0:1 Voigt (9./ET), 0:2 Jannicke (43.), 1:2 Funk (45+6.), 1:3 Hörschlein (68.), 1:4 Krap (75.), 1:5 Thönnes (82.)

Bevor wie gewohnt der Spielbericht folgt, wurde im Nachgang des Spiels festgestellt,
dass ein Spieler der Gäste nicht spielberechtigt war. Die Statuten besagen, dass ein
Spieler, welcher die letzten beiden Pflichtspiele bei der 1. Mannschaft gespielt hat,
nicht bei der 2.Mannschaft spielen dürfe. Der Einspruch wurde durch das
Sportgericht stattgegeben und so wird es demnächst ein Pokalhalbfinale an der
Niederheide geben! (Gründonnerstag, 19.00 Uhr an der Niederheide gegen BFC Preussen II)

Sonntag, 14:30 Uhr Viertelfinale Pokal der 2. Herren in Hohen Neuendorf. Das
Gelände an der Niederheide war gut besucht und jeder erwartete ein spannendes
Spiel auf Augenhöhe. Der Gegner, SSC Teutonia 99 II, in Spandau beheimatet, spielt
in der Parallelstaffel ebenso um den Aufstieg.
Die Grundvoraussetzungen für einen Pokalfight waren also gegeben.
Die Anfangsphase war auf beiden Seiten verhalten, man wartete auf den Fehler des
jeweils anderen.

In der 9. Minute sollte es dann soweit sein. Ein ungenauer Abwehrversuch im
Strafraum der Hohen Neuendorfer sorgte promt für Gefahr. Ping-Pong-artig spielen
sich zwei Abwehrspieler den Ball gegenseitig an und so kullert der Ball sehr
unglücklich ins eigene Netz.

Die Gastgeber konnten in der 20. Minute das erste Mal für Gefahr sorgen. Ein scharf
geschlagener Eckball auf den kurzen Pfosten wird nur kurz geklärt und fällt Woelm
vor die Füße. Der trifft den Ball nicht genau und dementsprechend geht das Leder
am Tor vorbei.

Erneut für Gefahr sorgte Höck, der in der 23. Minute das Spielgerät stark in der
eigenen Hälfte erkämpfte und das Leder zielgenau auf Schubert schlägt, der den Ball
von der 16er Kante dann doch zu genau verwandeln will und den Ball nicht aufs Tor
bringen kann.
Wiederrum hatte die Mannschaft aus dem Westen der Hauptstadt in der 29. Minute
einen Freistoß von der Mittellinie, der einen Spieler im 16er findet, der den Ball an die
Latte köpft.

Die 35. Minute sollte für eine Schrecksunde sorgen. Zwei Spieler sind beim Kampf
um den Ball in der Luft mit den Köpfen aneinandergeschlagen, sodass es zu einer
Unterbrechung kam. Der Spieler von Teutonia konnte glücklicherweise weiterspielen,
jedoch musste Brunsmann mit einer Platzwunde ausgewechselt werden. An dieser
Stelle gute Besserung an Brunsmann, der anschließend im Krankenhaus am Kopf
genäht werden musste.

Kurz darauf musste auch Woelm verletzungsbedingt ausgewechselt werden, der
nach einem Zusammenstoß mit einem Gegenspieler nicht mehr weitermachen
konnte.

Unmittelbar vor Beendigung der regulären Spielzeit musste Otte erneut den Ball aus
dem Netz holen, als ein Teutone die linke Außenbahn entlang preschte, den Ball
quer durch die Gefahrenzone spielte und am langen Pfosten seinen Mitspieler fand,
der zum 0:2 einnetzte.
Aufgrund der Verletzungsunterbrechungen wurden 6 Minuten nachgespielt. Dort
sollte die Zeit von Funk schlagen, der einen Querpass von Sankowsky zum 1:2
einschob.

Die 2. Halbzeit begann, wie auch die 1. Halbzeit startete. Beide Mannschaften
lauerten und erst in der 68. Minute nutzte der Gegner einen individuellen Fehler der
Hintermannschaft aus und erzielte das 1:3

Da die gastgebenden Hohen Neuendorfer nun unter Zugzwang waren, ergaben sich
Lücken in der Hintermannschaft. So lief ein Spieler der Teutonia in der 75. Minute auf
Otte zu und konnte nur mit einem Foulspiel von Höck im Strafraum gestellt werden.
Da Höck der „letzte Mann“ war, gab es dafür die rote Karte. Der dadurch
resultierende Strafstoß stellte den Spielstand auf 1:4. Das souverän agierende
Schiedsrichtergespann um Pierre Wawretschka musste anschließend erneut die rote
Karte zücken, da sich Otte zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ.
Mit 9 Mann und darunter einem Feldspieler im Tor wurden die letzten Kräfte
mobilisiert, jedoch ohne Ertrag.

Im Gegenteil, in der 82. Minute wurde eine Hereingabe von der rechten Seite so
abgefälscht, dass der Ball im Netz zappelte und damit den 1:5 Endstand herstellte.

Otte – Freyer, Höck, Voigt, Woelm (41. Robin Rossmann) – Raven Rossmann (55.
Korthals), Mertens, Sankowsky, Woile, Schubert (55. Pannewitz) – Brunsmann (33.
Funk)