2. Herren: Unter Möglichkeiten geblieben

SC Lankwitz – HN 1:1 (1:0)

Tore. 1:0 Cernescu (33.), 1:1 Sankowsky (56.)

Zum 21. Spieltag der Kreisliga A traten unsere 2. Männer die lange Reise nach Lankwitz an.

Durch das neu formierte Trainer-Duo Scholau / Wahl wurde eine klare Spielidee vorgegeben, welche in der ersten Halbzeit leider nur in wenigen Spielphasen umgesetzt wurde. So hatten beide Mannschaften in den ersten 20 Minuten ausgeglichene Spielanteile und agierte häufig nur mit langen Bällen.

Als dann unsere Männer mal gut kombinierten und der Ball in die Spitze den Zielspieler fand, konnte Marten nur mit einem Foul gestoppt werden. Der in weiten Teilen souverän agierende Schiedsrichter ahndete dieses Vergehen mit einer gelben Karte. Da Marten ohne dieses Foulspiel frei auf den gegnerischen Torhüter zugelaufen wäre, hätte sich die Lankwitzer nicht über eine rote Karte beschweren dürfen.

Der anschließende Freistoß aus guter Position brachte keinen nennenswerten Ertrag. Kurz darauf, in der 22. Minute, brachte Sankowsky eine Flanke auf den langen Pfosten, wo Marten das Leder leider rechts am Tor vorbeischob.

So sollte in der 32. Minute der Gastgeber aus Lankwitz einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen bekommen, welcher ordentlich getreten wurde, jedoch Otte mit ordentlich Mühe entschärfen konnte.

Ein eigener Freistoß in der gegnerischen Hälfte wurde in der 34. Minute postwendend zu einem schnellen Konter für die Gastgeber. Den langen Ball in die Spitze konnte Boddenberg nur zu kurz in Richtung Otte klären, sodass der Lankwitzer diesen Schnitzer nutze und Otte zur 1:0 Führung überlüpfte.

Jedoch bewies die Mannschaft Moral und besonders Boddenberg ließ sich dadurch nicht unterkriegen.

In der 40. Minute wäre wieder ein Hohen Neuendorfer frei vor dem gegnerischen Torhüter aufgetaucht, wenn dieser nicht abermals durch ein Foulspiel daran gehindert worden wäre. Auch hier zeigte der Schiri die gelbe Karte.

Der daraus resultierende Freistoß landete in der Mauer, wobei nicht wenige Augen beim Klären des Balles ein Handspiel der Gastgeber gesehen haben wollen.

In einer insgesamt sehr körperbetonten und fahrigen 1. Halbzeit ging es dann mit einem 1 – Tore – Rückstand in die Pause.

Unverändert ging es aus der Halbzeitpause, wo wieder an die eigentliche Spielidee erinnert wurde. Die Halbzeitansprache schien gefruchtet zu haben, da man nun mit guten Kombinationen und weniger weiten Bällen agierte.

So konnte man in der 48. Minute und in der 51. Minute mit gutem Passspiel in die Gefahrenzone gelangen, jedoch brachte der jeweilige Torabschluss keinen Punkt für das Torekonto.

Anders sollte es dann in der 56. Minute sein. Ein langer Einwurf in den Strafraum landet vor den Füßen von Sankowsky, der den Ball aufs Tor bringt und durch viel Mithilfe des generischen Torhüters den 1:1 Ausgleich erzielt.

Sichtlich benommen vom Ausgleich agierte Lankwitz nahezu ausschließlich mit langen Bällen und die Stimmung wurde hitziger.

In der 65. Minute musste einer unserer Männer den Ball auf der Linie klären, um einen erneuten Rückstand zu entgehen.

Die darauffolgende Spielphase war von vielen Nickligkeiten geprägt.

Die Wechsel brachten noch mal ein wenig Schwung in die Partie, jedoch rettete Lankwitz das Unentschieden über die Zeit.

Für die Ansprüche unserer Mannschaft war das heute einfach zu wenig.

So muss man am Ende von einer gerechtfertigten Punkteteilung sprechen.

HN: Otte – Freyer, Kübler, Boddenberg, Robin Rossmann – Pannewitz, Raven Rossmann, Sankowsky, Preikschat – Marten, Schubert