Am 16.03.19 ging es für die 3. E endlich in die Rückrunde.
Wir waren beim Weißenseer FC zu Gast.
Folgende Kinder waren dabei:
Finn, Lennox, Luki, Felix, Luca, Leopold, Jeremy, Gustav, Niclas und Knut, der uns dankenswerter Weise aushalf.
Wir mussten leider auf zahlreiche Kinder verzichten, was nicht einfach war, dieses zu kompensieren.
Erstmal spielte Luki in der zentralen Abwehrposition und machte seine Sache wirklich gut. Wir wussten, da wir kein Vorbereitungsspiel absolvieren konnten, leider nicht wo wir stehen.
Umso erstaunter war ich, dass wir in den ersten 15 Spielminuten ordentlich Druck ausüben konnten, den Ball wunderbar miteinander haben laufen lassen und diverse Tormöglichkeiten dabei herauskamen. Krönung war ein sehr scharfer Spannstoß von Knut, der links im Eck, unhaltbar für den guten Torwart von Weißensee, einschlug.
Danach verloren wir leider aus für mich unerklärlichen Gründen total den Faden. Der Gegner, der zu Beginn völlig verunsichert schien, kam nun immer besser ins Spiel und schnürte uns vor unserem Tor fast ein. Wir spielten überhaupt nicht mehr miteinander, sondern versuchten uns vergeblich in Einzelaktionen. Einzig der Abwehr und Finn im Tor war es zu verdanken, dass wir nicht mindestens ein Tor kassiert haben. Dazu kam auch noch eine ordentliche Portion Glück, als ein Weißenseer Spieler nicht das leere Tor, sondern nur die Querlatte traf. Über ein Unentschieden oder gar ein Rückstand zur Pause hätten wir uns wahrlich nicht beschweren dürfen. Das merkten auch einige Spieler und ließen zunehmend die Köpfe hängen. Zum Glück gibt es irgendwann auch die Halbzeitpause.
Nachdem wir uns nochmal auf die Gemeinsamkeiten eingeschworen hatten, gingen unsere Jungs mit einer völlig neuen Körpersprache auf den Platz. Es entwickelte sich ein richtiger Fight um unser Tor herum. In der Offensive gelang uns nicht wirklich viel, wir verloren unnötig schnell die Bälle und wenn wir dann mal in die gegnerische Hälfte kamen, blieben wir wieder und wieder hängen oder z.B. Luca hatte drei Einschussmöglichkeiten bei einem Angriff, aber er bekam den Ball leider nicht am Torwart vorbei. Der Gegner drückte nun ohne Ende, aber neben einer aufopferungsvollen Truppe stand zwischen den Pfosten ein Meister seines Faches! Finn warf sich in alles, was ihm vor die Füße oder Hände kam. Es war unfassbar, wie viele eigentlich unhaltbare er entschärfen konnte, falls es seins Vorderleute nicht schon getan haben. Die Gastgeber rauften sich das eine oder andere Mal schon ordentlich die Haare, ob ihrer vergebenen Möglichkeiten. Zum Ende des Spieles gelang es uns, einen Pass in die gegnerische Hälfte auf Luca zu spielen. Er und Leo beraubten sich beinahe gegenseitig dieser Großchance. Im letzten Augenblick konnte Luca den Ball links am Torwart vorbei legen und Leo schob gedankenschnell ein. Es brachen nun alle Dämme und die Freude der Jungs kannte keine Grenzen. Dem Gegner war nun der Zahn gezogen und sie resignierten. Kurz darauf war Schluss.
Zusammenfassend muss man von einem glücklichen Sieg sprechen, der aber seine Wurzeln in einem überragenden Finn und aufopferungsvoll kämpfenden Team hatte, aus dem man aber noch Luki und Knut herausheben muss. Gezeigt hat es wieder einmal, dass man nur gemeinsam Spiele gewinnen kann, durch Einzelaktionen bringt man sein Team eher in Gefahr.