Pokal: Ohne große Probleme

HN – SC Borsigwalde 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Schwarzwälder (45.+3), 1:1 Gundlach (54./FE), 2:1 Hartmann (86.)

Nach enttäuschenden Vorstellungen in den zurückliegenden Jahren legten die Blau-Weissen diemal einen guten Pflichtspielstart hin, bezwangen den klassenhöheren Landesligisten SC Borsigwalde verdient. Wie im 0:1 verlorenen Testspiel vor vier Wochen waren die Hohen Neuendorfer das spielerisch bessere Team, verpaßten aber zunächst den Führungstreffer. Die beste Möglichkeit hatte Rückkehrer Sebastian Wolf (12.). Wenig später sah die Begegnung eine längere Unterbrechung, als sich Borsigwaldes Lehmann nach Foul an Habedank selbst schwer verletzte undins Krankenhaus gebracht werden mußte (Gute Besserung!). So kam wenig Spielfluß auf, ehe Vasco Schwarzwälder die 1. Spielhälfte mit einem Knaller aus 24 Meter halbrechter Position in den linken Dreiangel zur Führung abschloß. In der 53. Minute war dann Wolf auf dem Weg zum 2:0, wurde aber vom Ex-Hohen Neuendorfer Butt bei seinem Durchbruch rüde von den Beinen geholt, wofür es auch mehr als Gelb hätte geben können. Der Freistoß aus guter Position brachte nichts, vielmehr verursachten die Platzherren im direkten Gegenzug ungeschickterweise einen Foulstrafstoß, den Gundlach sicher zum Ausgleich verwandelte. Der brachte etwas Sand ins Getriebe der Hohen Neuendorfer, das sie erst in der Schlußphase heraus bekamen. Rene Hartmann stellte schließlich den Einzug in die 2. Runde (5. September) sicher. Sein Freistoß von der linken Strafraumseite senkte sich leicht abgefälscht für SC-Keeper Schultz unhaltbar in den rechten Angel.

HN: Kopmann – Wekwerth, Harder, Voigt, Freyer – Habedank, Hartmann – Schwarzwälder, Draski (76. Hofsess), Stoltz (72. Schenk) – Wolf

Auch die Hohen Neuendorfer Reserve hatte das Weiterkommen vor Augen. Beim 2:3 gegen den SV Sparta Lichtenberg II hatten sie in der 1. Hälfte alles im Griff und führten nach Treffern von Lange (33.) und Wilzeck (39.) weit knapper als möglich. Auch in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts vergaben sie Chancen zum dritten Treffer, ehe sie sich eine 20minütige „Auszeit“ gönnten, die der Staffelkonkurrent ihrer „Ersten“ durch Traore (52.) und Dakhil (63.; 71.) zu drei Treffern nutzte. Trotz einiger Großchancen gelang es den Blau-Weissen nicht, sich zumindest in die Verlängerung zu retten.