U15-Juniorinnen: Tapfer gekämpft beim Friedrichshagener SV

Im ersten Auswärtsspiel in der Landesliga der C-Juniorinnen war ein Sieg gegen einen starken Gegner aussichtslos. Dazu kam ein Kunstrasen, ähnlich einem nassen Teppich vor einer Gartenlaube – anspruchsvoll zu bespielen.

Die Partie wurde von Beginn an hart geführt. Bis zur 19. Minute, in der leider der erste Gegentreffer fiel, konnten unsere Mädels jeden Angriff abwehren. Unsere Torhüterin Suna machte ein souveränes Spiel und rettete uns das ein oder andere Mal den Hals. Sie zeigte noch mehr Ruhe und hatte mehr Ausstrahlung als letzte Woche. An den fünf Toren war für sie wenig zu halten. Unsere Viererkette, welche zunächst aus Hannah, Carina, Smilla und Samantha bestand, musste sich in den ersten Minuten zunächst finden. Sie kam nach und nach besser ins Spiel. Nur kleine Konzentrationsfehler und kurze Momente des Zuspätkommens, begünstigten die schnellen Stürmer vom Friedrichshagener SV. Sie liefen uns dadurch einige Male davon und schossen die ersten beiden Tore (33. Und 35. Minute). Das dritte Tor war ein Foulelfmeter, welcher auf den Rängen heiß diskutiert wurde. Nur schwer konnten die Eltern beruhigt werden. Nach wenigen Minuten konnten jedoch Ausschreitungen vermieden werden (Achtung: die letzten Sätze könnten Ironie enthalten).

Auch nach vorne liefen ein paar gute und dynamische Aktionen. Johanna alias Jojo erlief einen Pass über rechts und kam im Strafraum unglücklich zu Fall. Die Aktion war fernab eines Fouls, eher näher an einer guten Torchance. Jojo verletzte sich unglücklich und zunächst sah es für ihren Oberschenkel nicht gut aus. Nach wenigen Minuten der „Besinnung“ konnte sie allerdings wieder zum Stürmen eingesetzt werden und sie fegte über den Platz, als wäre nichts gewesen.

In der zweiten Hälfte konnten wir einige Torchancen herausspielen, da die gegnerische Abwehr nicht mehr so konzentriert war. Aponi brachte über links gleich zwei gute Pässe von der Grundlinie zurück in den Rückraum des 16ers, welche leider keine Abnehmerin fanden. Auch Lea konnte offensive Akzente setzen. Weitere Gegentreffer fielen in der 45. und 65. Minute.

Unser Team hat insgesamt gut gearbeitet und den Umstand angenommen, dass wir einige personelle Variablen dabei hatten. Da wären Aponi und Lea, die sich am Freitag im Training beim Handball-Kopfball-Spiel am Finger verletzten. Stella konnte nicht wie gewohnt vollen Einsatz zeigen, da sie angeschlagen von einer Klassenfahrt zurückkam. Dazu kommen Jojo, die mit einer leichten Zerrung bereits in die Partie ging und eine müde Hannah, die noch in dieser Woche beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Bad Blankenburg mitspielen durfte. Eine gewisse Variabilität ist aber auch unser Vorteil. Wir haben viele Spielerinnen, die auf vielen Positionen einsetzbar sind und sich nicht zu schade sind, auf jeder Position Vollgas zu geben. Vanessa zum Beispiel hat heute auf drei verschiedenen Positionen gespielt.

In der nächsten Woche geht es gegen den SC Charlottenburg. Kommt vorbei am Samstag um 14 Uhr in die Julius-Hirsch-Sportanlage! Bis dahin arbeiten wir u.a. an der Kommunikation, sodass Situationen wie „Nimm du ihn, ich hab‘ ihn sicher“ vermieden werden können.

Bei BW HND haben mitgespielt:

Suna, Hannah, Vanessa, Jojo, Carina, Samantha, Isa, Stella, Aponi, Lea, Charleen und Smilla.