1. Herren: Kein Sieg zum Abschied

HN – Wartenberger SV 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Löbe (38.), 1:1 Sucrow (70./FE)

B.V.: Rot Wäsche (WSV 44./Schiribeleidigung)

Die Blau-Weissen verpassten es ihrem scheidenden Trainer in seiner letzten Partie einen Sieg zu schenken, da sie einmal mehr vor dem gegnerischen Tor eklatante Schwächen offenbarten. Nach ausgeglichenem Spielverlauf in den ersten Minuten hatten die Hohen Neuendorfer die erste Großchance, doch Kasbaum scheiterte allein vor WSV-Keeper Jacobi (9.) und konnte 12 Minuten später eine identische Situation ebenfalls nicht erfolgreich lösen. Auf der anderen Seite verzog U. Nerjovaj aus 28 Meter nur knapp (30.). In der 38 Minute zog Löbe dann aus deutlicher Abseitsposition (ca. 6 Meter) allein davon und brachte den Wartenberger SV nicht ganz unverdient in Front, denn die Gäste hatten sich in den Minuten zuvor leichte Vorteile erspielt. Allerdings erwies Wartenbergs Wäsche seinem Team einen Bärendienst, als er unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen den Unparteiischen beleidigte und Rot sah. Die zweite Hälfte ging dann klar an die Blau-Weissen, obwohl sie spielerisch Vieles zu wünschen übrig ließen. So mußten sie bei einigen selbst verschuldeten Kontern auf der auf der Hut sein. Dennoch hätte der WSV in der Schlußphase noch unter die Räder kommen können. Nachdem Sucrow einen an Kamitz verursachten Foulstrafstoß zum Ausgleich genutzt hatte, ergaben sich für die Gastgeber etliche gute Möglichkeiten. So lenkte Jacobi einen Sucrow-Schuß aus 22 Meter an den Pfosten (75.), traf A-Junior Korthals nach Kasbaum-Eingabe Ball und Tor nicht richtig (77.) oder konnte sein Nachwuchs-Teamkollege Schenk Jacobi unbedrängt nicht überwinden (78.). Im Nachschuß verfehlte Habedank aus knapp zehn Meter das leere Tor. Das gleiche Kunststück brachte Sucrow aus fünf Meter zustande, nachdem Jacobi einen Fischer-Kopfball in höchster Not pariert hatte (85.).

HN : Hartmann – Marscheider (67. Korthals), Sucrow, Harder, Freyer – Habedank, Höck (65. Schenk) – Fischer, Senftleben, Kamitz – Kasbaum.