1. Herren: Draski scored eindrucksvoll

Blau-Weiß Friedrichshain – HN 2:5 (1:2)

Tore: 0:1 Wolf (5.), 1:1 Lauer (18./FE), 1:2 Kasbaum (21.), 2:2 Horstmann (50.), 2:3 Behrendt (62.), 2:4 Schwarzwälder (72.), 2:5 Draski (86.).

„Die sind weit besser als ihre aktuelle Platzierung“, waren sich die Hohen Neuendorfer Spieler nach ihrem 5:2 (2:1)-Erfolg bei Blau-Weiß Friedrichshain einig. Schließlich hatten sie beim Tabellenschlußlicht ein weit dickeres Brett zu bohren, als es die Tabelle vermuten ließ. Und dies lag weniger an der angespannten Personallage der Hohen Neuendorfer, dies arbeits- und krankheitsbedingt sogar bei der Reserve eine Spieler-Anleihe aufnehmen mußten, als an der Kampf- und Spielstärke (Vor)Namensvetter. Wirkungsvollster Akteur an der Lobeckstraße war Leon Draski, der vier Scorer-Punkte (3 Assists und einen Treffer) sammelte.

Der Auftakt für die Gäste verlief verheißungsvoll, denn Draski steckte nach 5 Minuten nach einer schönen Kombination auf Wolf durch, der Friedrichhains Keeper Baier mit einem Lupfer zum Führungstreffer überwandt. Nach 18 Minuten allerdings bereits der Ausgleich, den Lauer war vom Strafstoßpunkt sicher für die Platzherren erfolgreich. Doch bereits drei Minuten später zogen die Hohen Neuendorfer in der bis dahin ausgeglichenen Partie wieder in Front. Diesmal profitierte Kasbaum von Draskis maßgerechter Vorarbeit und auch er bezwang Baier per Lupfer. Trotz einiger Möglichkeiten brachten beide Teams bis zur Pause nichts Zählbares mehr auf das Score-Board. Dies gelang fünf Minuten nach Wiederbeginn den Gastgebern durch den gerade eingewechselten Horstmann (50. – 2:2). Danach war die Defensive der Blau-Weissen um die Routiniers Habedank und Köpp nicht mehr auszuspielen, während die Offensive die nie aufsteckenden Friedrichshainer weiter unter Druck setzte. Die dritte Führung der Sucrow-Schützlinge entsprang einem Kopfball von Behrendt, der nach einem Clark-Freistoß aus unmöglichem Winkel traf (62.). Das Schlußlicht gab allerdings noch immer nicht klein bei, war schließlich aber geschlagen, als Schwarzwälder nach Draski-Zuspiel aus 25 Meter mit vehementem Schuß zum 4:2 traf (72.). Den Schlußpunkt setzte Draski schließlich selbst. Wolf revanchierte sich für dessen Vorarbeit bei seinem Treffer und Draski vollstreckte wie Wolf und Kasbaum zuvor mit einem gefühlvollen Lupfer (86.).

HN: Kopmann – Freyer, Köpp, Habedank, Rossmann – Clark, Schwarzwälder – Kasbaum, Draski, Wolf – Behrendt (90.+1 Marscheider)