1. Herren: Rudow weit effektiver

HN – TSV Rudow 0:4 (0:3)

Tore: 0:1 Sennur (3./FE), 0:2, 0:3 Badu-Amoah (19., 29.), 0:4 Kirschner (58.).

Auch im zweiten Test ging es für die Hohen Neuendorfer gegen einen hoch gehandelten Berlinligisten. Diesmal fehlten den Blau-Weissen zahlreiche Akteure in Vergleich zur Vorwoche, was nicht zu kompensieren war. Trotz der am Ende deutlichen Niederlage war Trainer Heymann nicht gänzlich unzufrieden: „Wir hatten heute nur zwei Wechselspieler, was gegen einen Gegner von Rudows Kaliber allein schon ungünstig ist. Trotz ehemaliger A-Junioren aus dem Kader der Reserve im Team haben wir aber auch viel richtig gemacht. Dennoch war unsere Fehlerquote heute zu hoch.“

Zum Leidwesen der Blau-Weissen begann die Begnung gleich mit einem Rückschlag. Bereits nach drei Minuten zeigte der Unparteiische zur Überraschung aller (TSV-Coach Wilke: „Ich hab da eher einen Freistoß für Hohen Neuendorf gesehen“) auf den Strafstoßpunkt vor dem HN-Gehäuse. Sennur verwandelte, obwohl Otte die richtige Ecke geahnt hatte. Der TSV nutzte nun seine Feldvorteile durch Badu-Amoah effektiv. Der Rechtsverteidiger traf zunächst von halbrechts in die lange Ecke und 10 Minuten später von der anderen Strafraumseite mit einem sehenswerten Seitfallzieher. Dementgegen waren die Hohen Neuendorfer nicht so konsequent wie in der Vorwoche. So verzog Draski um Millimeter, nachdem er Samardzic im Strafraum vernascht hatte. Bei weiteren Möglichkeiten fehlten Wucht oder Überblick.

In der zweiten Hälfte wurde die Partei offener. Während Kirschner jedoch für die Gäste auf 4:0 erhöhte (59.), ließen die Hohen Neuendorfer ihre wenigen Chancen aus. So traf Felix Vogt nur die Lattenunterkante (73.).