1. Herren: Endlich das Erfolgserlebnis

Hohen Neuendorf – Weißenseer FC 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Bräuer (5.), 1:1 Wenger (45.+2), 2:1 Urbanski (85./HE), 3:1 Kaba (90.+4)

Schieri: Richter; Z.: 118

Beste: Stoltz, Bräuer / Wenger

B.V.: 85. G/R Heise (F+F), 90. Rot Stettner (gr. Foul)

HN: Stache – Stoltz, Heymann (44. Kaba), Butt, Brames – Herzog – Hoppe (60. Hartmann), Bräuer, Urbanski, Abo Ayash – Behrendt.

WFC: Duarte – Heise, Scharsig (9. Sawade), Voigt – Wenger – Horn, Stettner, Äppler, Seckler – Hödtke (62. Szarwak), Reynaud.

Mit der schwächsten Rückrundenleistung fuhren die Blau-Weissen im Kellerderby den ersten Dreier ein. In der über weite Strecken zerfahrenen Partie hatten sich die Zuschauer bereits mit einem Remis abgefunden, ehe sich die Weißenseer durch Unsportlichkeiten um den Lohn ihrer Mühen brachten. Allerdings hätten sich die Gastgeber bereits in der Auftaktphase auf die Siegerstraße bringen können, denn sie begannen wie in den Begegnungen zuvor mit sehenswertem Fußball. Lohn war die frühe Führung durch Bräuer, der erfolgreich nachsetzte, nachdem der freigespielte Abo Ayash am glänzend reagierenden Duarte gescheitert war (5.). Gut 60 Sekunden später eine identische Situation. Wieder meisterte Duarte den Versuch des allein vor ihm auftauchenden Abo Ayash, nur fehlte diesmal der Nutznießer. Die erste bittere Szene für Weißensee nach acht Minuten, als Scharsig nach einem Foul unglücklich fiel und sich das Schlüsselbein brach (GUTE BESSERUNG!!!). In den folgenden Minuten vertändelten die Hohen Neuendorfer einige gut angelegte Angriffe. Mehr und mehr lockerten sie dann den Druck auf den WFC und der kam zu Chancen. Keeper Stache rettete zunächst gegen Hödtke (37.), war dann aber machtlos, als Wenger einen zu kurz abgewehrten Freistoß kompromisslos zum Ausgleich nutzte (45.+2). Die zweite Hälfte gestaltete sich dann vollends zerfahren. So blieb Bräuers Distanzschuß aus 18 Meter, der knapp sein Ziel verfehlte, bis in die Schlußminuten die einzige erfolgverheißende Aktion des Durchgangs. Dann fingen die Weißenseer eine Abo Ayash-Eingabe unglücklich mit der Hand ab und Urbanski vollstreckte sicher (85.). Ob des unglücklichen Rückstandes gingen den Gästen dann etwas die Nerven durch und Heise (87. / G/R) sowie Stettner (90. Rot) nach herbem Einsteigen gegen Bräuer mußte das Feld vorzeitig verlassen. Den Schlußpunkt setzte schließlich Kaba, der erfolgreich nachsetzte als Abo Ayash nach einem Solo einmal mehr an Duarte gescheitert war (90.+4).