Am Sonntag treffen in der 2. Frauen-Bundesliga die Fußballerinnen aus Hohen Neuendorf und von Turbine Potsdam II aufeinander – die Vorfreude steigt schon.
Inga Buchholz, Torhüterin Blau-Weiss Hohen Neuendorf: „Gegen Potsdam zu spielen, ist immer etwas besonderes. Der Draht dorthin ist recht kurz, man schaut beiderseitig immer genau, was der andere macht. Die Partie wird schwer, denn man weiß nie, mit welchem Kader Turbine II anreist. Allerdings brauchen und werden wir uns auf keinen Fall verstecken. Wir wussten vom Saisonstart weg um den Druck, der in dieser Saison herrscht, aufgrund der Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga. Dem stellen wir uns und werden alles raushauen.“
Luisa Buchwalder, Verteidigerin Blau-Weiss Hohen Neuendorf: „Duelle gegen Turbine sind immer ganz speziell. Das liegt natürlich vor allem an der geografischen Nähe. Ich persönlich habe keinerlei Verbindungen zu Potsdam, dennoch sind wir alle nun gefordert, Punkte einzufahren. Klar stehen wir ein wenig unter Druck, da wir momentan hinter den Qualifikationsplätzen liegen, aber wir sind voll motiviert. Turbine wird als Tabellenzweiter eine schwere Aufgabe, die wir aber annehmen und am Ende hoffentlich auch meistern werden.“
Jaqueline Pantelmann, Mittelfeldspielerin Blau-Weiss Hohen Neuendorf: „Ein Derby ist immer schön zu spielen. Gegen Potsdam sind es immer enge Spiele gewesen. Für mich auch immer etwas besonderes, man kennt halt noch viele Spielerinnen aus früheren Zeiten. Die Favoritenrolle liegt glaube ich klar bei Potsdam, von daher können wir eigentlich befreit aufspielen. Generell schauen wir als Spielerinnen weniger auf die Tabelle, sondern wirklich nur von Woche zu Woche. Aufgrund der Verletzungen ist alles andere aktuell auch schwer.“
Marie Heinz, Stürmerin Blau-Weiss Hohen Neuendorf: „Klar ist das ein Spiel mit besonderem Reiz. Wir haben in der Vergangenheit oft auch unter der Ära von Bernd Schröder bei Turbine gegen die Bundesligamannschaft Testspiele bestritten. Die Rivalität mit Potsdam ist auf jeden Fall vorhanden und ich erwarte auch am Sonntag eine sehr starke Turbine-Reserve. Allerdings spielen wir vor unserem Publikum, auf unserem Rasen, da gilt es, was zu holen, wir müssen endlich wieder unsere Heimstärke ausspielen – mit hoffentlich vielen Fans im Rücken.“