1. Frauen: Remis gegen den HSV

In einer munteren Partie trennten sich die Regionalliga-Frauen von Blau-Weiss Hohen Neuendorf und der designierte Nord-Regionalligist Hamburger SV 2:2 (2:0). HN-Coach Zampich, der die Partie eingefädelt hatte, war am Ende hochzufrieden: „Das Endergebnis geht in Ordnung. Wir haben nach einer sehr starken ersten Hälfte nach der Pause einige Probleme mit dem Pressing des HSV gehabt. In der Startformation der Blau-Weissen gab B-Juniorin Anna Nunold ein selbst den Trainer überraschendes Debüt im Frauenbereich, ähnlich wie die später eingewechselte Carla Bresin aus dem Reserve-Team, die den bis dahin überzeugenden Winterzugang Wißmann aufgrund einer Verletzung ersetzte. Das Flügelspiel der Einheimischen brachte schnell Erfolg, auch wenn die HSV-Keeperin beim Führungstreffer von Selina Grosch eine berträchtliche Aktie hatte (4.). Und mit dem Erfolgserlebnis im Rücken spielten die Blau-Weissen munter weiter nach vorn, wobei auch Chancen heraus sprangen. Nach einer schönen Kombination nutzte Antonia Heinrich allerdings nur eine zum Pausenstand (39.). Im zweiten Spielabschnitt unterbanden die mit einigen ehemaligen Zweitliga-Spielerinnen agierenden HSV-Frauen das Kombinationsspiel der Blau-Weissen früher und erzielten damit Wirkung. Es schlichen sich nun einige Fehler bei den Einheimischen ein. Einen nutzten die Gäste zu einem schnellen Konter, den Hepfer mit einem gekonnten Heber über Neubeck hinweg zum Anschlußtreffer nutzte (52.). Beide Teams hatten dann ihre Chancen. Schließlich blieb es Rickert vorbehalten, für den Endstand zu sorgen (82.), nachdem der HSV zuvor einen Strafstoß vergeben hatte. Sauer über den spät verpassten Sieg war an der Niederheide niemand so richtig. „Ohne den Punktspiel-Druck kann man gegen einen starken Gegner auch `mal etwas versuchen. So macht das Spaß“, befand dann auch Hohen Neuendorfs Luisa Buchwalder.

HN: Neubeck –  Nunold , Pistorius, Büttner, J. Pantelmann, Buchwalder, Grosch, C.Pantelmann, Heinrich, Burghardt, Resing, Wißmann (32. Bresin).