1. Herren: Cup geht nach Zehdenick!

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Der SV Zehdenick sicherte sich durch einen 2:1-Finalerfolg gegen den VfB Hermsdorf den Sieg bei der 8. Auflage des Fleischerei-Grönke-Cup an der Niederheide und tritt damit die Nachfolge vom Grün-Weiß Ahrensfelde an. „Bronze“ ging an die A-Junioren des FC Hertha 03,Zehlendorf, die sich im Entscheidungsschießen 4:3 gegen den Birkenwerder BC 08 durchsetzten.

Vor rund 400 Zuschauern brachten sich die Gastgeber, die nie die Leistungen der Vorbereitungsspiele auf den Rasen brachten, gleich in der Auftaktpartie gegen Birkenwerder ins Hintertreffen. Obwohl sich 20 der 30 Spielminuten am oder im BBC-Strafraum abspielten, gelang ihnen kein Treffer. Dafür leisteten sie sich im Spielaufbau drei haarsträubende Fehler, die der brandenburgische Landesligist zu einem klaren Derby-Sieg nutzte. Auch gegen den Nachwuchs der kleinen Hertha hatten die Heymann-Jungs klare Chancenvorteile, die sie aber erneut sicht nutzten – 0:0. So reichte auch der klare 5:1-Erfolg gegen den abgekämpften SV Bergfelde nicht mehr zum Einzug ins Halbfinale. Den sicherten sich Hertha 03 (4:0 Bergfelde, 1:0 BBC). Die A-Junioren begeisterten dabei mit Spielfreude, Tempo und gelungenen Kombinationen. Und als Gruppenzweiter der BBC 08 (3:0 Bergfelde). Kreisoberligist SV Bergfelde, in den vergangenen Jahren jeweils der Hecht im Karpenteich, war diesmal chancenlos und musste den Titel des überraschenen Underdogs an Kreisligist SV Mühlenbeck abgeben.

Die Mühlenbecker trotzten in Gruppe B zum Auftakt dem VfB Hermsdorf ein torloses Remis ab und unterlagen danach dem SV Zehdenick (0:1) und dem FSV Bernau (1:2) nur knapp. Brandenburg-Ligist Zehdenick bezwang Hermsdorf im Spiel um den Gruppensieg zwar deutlich 3:0, erwies sich ansonsten aber mit 1:0-Erfolgen als Minimalist. Den zweiten Platz im Halbfinale sicherte sich Hermsdorf im Widerstreit zweier Landesligisten mit 2:0 gegen Bernau.

Wie die meisten Gruppenspiele, so waren auch die Halbfinals spannend und umkämpft. Zehdenick setzte sich 1:0 gegen den BBC durch und Hermsdorf 5:4 (1:1) n.E. gegen Hertha 03, das bis zur letzten Aktion der Begegnung klar das Spiel bestimmt, seine Führung aber nicht ausgebaut hatte. So rettete sich der VfB mit dem Ausgleich in letzter Sekunde ins Entscheidungsschießen.

Die Hermsdorfer legten im Endspiel furios los und gingen durch Duncan verdient in Führung. Aber die Röttgen-Schützlinge konnten das Niverau nicht halten und so wendete der SV Zehdenick 1920 das Blatt noch und sicherte sich den Wanderpokal.