1. Herren: Keine zündende Idee

HN – Berliner SC II 0:0

Tore: Fehlanzeige

Die Hohen Neuendorfer befinden sich in einem mentalen Loch! Die Partie gegen den Tabellenfünften BSC II endete torlos und einmal mehr mangelte es den Blau-Weissen gegen einen tiefstehenden Gegner an Ideen, um das Abwehrbollwerk zu überwinden. Dennoch bauten sie ihren Vorsprung in der Tabelle auf sechs Zähler aus, denn der unmittelbaren Konkurrenz geht es nicht anders. Polar Pinguin unterlag Schlußlicht Heinersdorf daheim 1:2 und Stralau dem FC Internationale 0:2. Neuer Dritter im Klassement ist der Friedenauer TSC nach seinem 2:0-Erfolg bei der Reserve des SFC Stern 1900. Die Friedenauer sind das beste Team der Rückrunde und am kommenden Sonntag, 14.00 Uhr, an der Bosestraße Gastgeber für die Heymann-Elf.

Die Blau-Weissen ließen zwar keine echte Chance der Gäste zu, ihre waren aber auch an einer Hand abzuzählen. So spielte sich die Begegnung zumeist im Mittelfeld ab. Dabei hatten die Platzherren zumeist alles im Griff, ihre langen Ballpassagen im Bereich der Mittellinie stellten die Gäste aber selten vor Probleme oder sorgten für Löcher in ihrem Abwehrbollwerk. Vielmehr fanden sie immer wieder Gelegenheit zu eigenen Offensivaktionen, waren dabei mit ihrem Latein in Strafraumnähe aber auch am Ende.

„Höhepunkte“ der Partie waren so die Fuß-Parade von BSC-Keeper Gabrielides gegen Wekwerths Schuß aus halbrechter Position nach einer der wenigen gelungenen Kombinationen der Blau-Weissen (29.). Leitners Rettung auf der Linie, als Wolfs Schuß seinen Keeper bereits passiert hatte (54.). Draskis Schuß aus der Distanz, der knapp über die Latte strich (69.) und Gabrielides` Rettungstat, als er Urbanskis Freistoß aus 19 Meter um den Pfosten lenkte (87.). Und einen unrühmlichen gab dann auch noch: der frisch eingewechselte Buchweitz flog mit Rot vom Feld (90.+2), nachdem er einen der Schiedsrichterassistenten allzu harsch kritisierte.

HN: Kopmann – Stoltz (88. Buchweitz), Niederau, Butt, Wekwerth – Müller, Soine – Wolf (73. Schipper), Urbanski, Draski – Anton (65. Vogt).