1. Herren: Phasenweise gezaubert

Die Heymänner kehrten vom traditionellen Weihnachtsturnier des FC 98 Hennigsdorf am Dienstag mit einem 3. Platz heim. Trotz der ehrbaren Platzierung etwas bitter für die Blau-Weissen, schließlich blieben sie als einziges Team während der jeweils 12 Spielminuten ungeschlagen. Der OFC Eintracht verteidigte seinen Titel dagegen mit nur einem Sieg in der regulären Spielzeit: Im Finale mit einem 2:0 gegen den FC 98.

In Vorrunden-Gruppe A hatten die Hohen Neuendorfer zunächst Startschwierigkeiten. Titelverteidiger Oranienburg (VL) zog nach seinem 3:3 im Auftaktspiel gegen BW Leegebruch (KOL) zunächst 2:0 davon. Draski verkürzte nach Suflage von Vogt, aber die Eintracht legte nach. Langsam lief es besser bei den Blau-Weissen und Draski, energisch nachsetzend, und Noppinger nach Doppelpaß mit Schipper glichen noch aus. Yildirgan blieb kurz vor Spielschluß der Siegtreffer verwehrt. Der OFC klärte seinen Abschluß mit der Hacke genau auf der Torlinie. Auch beim 3:2-Erfolg gegen Leegebruch gerieten die Hohen Neuendorfer aufgrund allzu großer Sorglosigkeit zunächst in Rückstand. Doch Noppinger, Draski und erneut Noppinger wendeten das Blatt, ehe wieder der Schlendrian einzog.

Während die Hohen Neuendorfer als Gruppensieger direkt ins Halbfinale einzogen, mußten die Gruppenzweiten und -dritten ins Viertelfinale um den Einzug in die Vorschlußrunde. Dabei setzte sich Oranienburg gegen den SC Oberhavel Velten 4:3 nach Neunmeterschießen durch und dadurch erneut Kontrahent der Heymann-Schützlinge. Die legten auch gleich ordentlich los und führten durch Treffer von Ghaderi und Lendner schnell. Passivität und Unzulänglichkeiten in der Abwehrarbeit ließen den Verbandsligisten jedoch wieder aufkommen. Ghaderi legte zwar erneut vor, aber die Antwort folgte prompt, wie auch nach Schippers erneuten Führungstreffer. Im Entscheidungsschießen scheiterten Noppinger (Pfosten) und Draski, am starken OFC-Keeper, womit das Finale verpaßt war.

Widersacher in der Partie um „Bronze“ waren die berliner Landesliga-Kollegen vom VfB Hermsdorf. Die Röttgen-Junge gingen zwar in Führung, hatten damit ihr Pulver allerdings fast gänzlich verschossen. Draski, Ghaderi, Yildirgan, erneut Draski und Vogt drehten die Begegnung für die nun richtig in Fahrt kommenden und auch effektiv stürmenden Hohen Neuendorfer. Nach dem Anschlußtreffer legten Draski und Noppinger noch zum 7:2-Endstand nach.

Draski (5 Tore) hätte sich dann noch die Torjägerkrone sichern können, doch er unterlag im Entscheidungsschießen seinem treffergleichen Oranienburger Kontrahenten.

HN: Kopmann – Butt, Schipper, Ghaderi, Draski, Landner, Vogt, Noppinger, Yildirgan.